Koller neuer Regionalauswahltrainer

Koller ist kein Unbekannter im Nachwuchsfußball. Seine ersten Sporen als Trainer verdiente sich der gebürtige Ränkamer mit den A-Junioren der DJK Vilzing, die er von der Kreisliga bis ans Tor zur Bayernliga hievte und die B-Junioren in der Bezirksoberliga etablierte. Beim Stadtrivalen ASV Cham gab er ein kurzes, wenngleich erfolgreiches Intermezzo im Jugendfußball mit dem vierten Platz in der U15 Bayernliga in der Saison 2015/2016 ab. Als Cheftrainer im Seniorenbereich feierte er bei namhaften Vereinen wie der DJK Vilzing, dem TSV Kareth-Lappersdorf oder der SpVgg SV Weiden Erfolge. Aktuell coacht der selbstständige Unternehmer den Landesligisten SV Neukirchen beim Hl. Blut, die er bereits zum Aufstieg aus der Bezirksliga geführt hatte.

Die Talentförderschiene des DFB unterstützte Koller bereits seit 2010, als ihn der damalige Koordinator Michael Köllner als Honorartrainer für den DFB-Stützpunkt Cham überzeugen konnte. Auch mit Hilfe seines Engagements und seiner Leidenschaft zum Fußball gelang es, den Bayerischen Fußballverband zu überzeugen, den Basis-Stützpunkt Cham aufzuwerten und einen Standort als Nachwuchsleistungszentrum in der Region zu etablieren. „Das Talentfördersystem ist mir über die Jahre hinweg ans Herz gewachsen. Es macht mir große Freude, mit jungen, talentierten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten und sie in ihrer Entwicklung zu begleiten. Auch deshalb freue ich mich auf die neue Aufgabe als Regionalauswahltrainer für die Region Ostbayern.“, zeigte sich Koller voller Vorfreude auf sein neues Amt.

Koller wird bis zum Saisonende im Team mit David Romminger die Jahrgänge 2001, 2003 und 2005 verantwortlich betreuen. Vor allem im Jahrgang 2003 wartet mit dem Regionalvergleich im Herbst 2017 ein Highlight, auf das gezielt hingearbeitet wird. „Ich habe mir mit der Entscheidung lange Zeit gelassen und zahlreiche Gespräche mit Bewerbern geführt. Letztlich war für mich entscheidend, dass Franz durch seine private und berufliche Situation die nötige Zeit und den hohen Aufwand mit dem Amt als Regionalauswahltrainer aufbringen kann und mir gleichzeitig nicht an anderer Stelle an einem Stützpunkt eine offene Baustelle hinterlässt. Gerade hinsichtlich der Sichtungsarbeit wollen und werden wir neue Reize setzen, die es nun gilt umzusetzen.“, äußerte sich Stützpunktkoordinator Ederer zu der Personalie.