2024-04-19T07:32:36.736Z

bfv-Präsident Ronny Zimmermann übergibt TSG-Präsident Peter Hofmann den Bonusbetrag für Nationalspielerin Stephanie Breitner. Fotos: bfv/Pfeifer
bfv-Präsident Ronny Zimmermann übergibt TSG-Präsident Peter Hofmann den Bonusbetrag für Nationalspielerin Stephanie Breitner. Fotos: bfv/Pfeifer

DFB-Bonuszahlung für Stephanie Breitner

1. FC Mühlhausen und 1899 Hoffenheim erhalten zusammen 3900 EUR

Für die Ausbildung talentierter Nachwuchsspieler/Innen, die in einer U-Nationalmannschaft Einzug halten konnten, bezahlt der Deutsche Fußball-Bund alljährlich einige Hunderttausend Euro an die an der Ausbildung beteiligten Vereine. Die 19-Jährige Stephanie Breitner gehört ebenso zu diesem „erlauchten“ Kreis, sodass sich der 1.FC Mühlhausen aus dem Fußballkreis Heidelberg und 1899 Hoffenheim (Fußballkreis Sinsheim) über eine Bonuszahlung von zusammen 3.900 Euro freuen können. Der größere Anteil geht hierbei an den 1.FC Mühlhausen, wo die spätere Juniorennationalspielerin ab 2001 das Fußball-Einmal-Eins, damals in der Spielgemeinschaft St. Leon/Mühlhausen erlernte. Die Bonuszahlung an Mühlhausen in Höhe von 2.700 Euro muss noch erfolgen, „doch bisher fehlte es an einem geeigneten Termin“, wie Verbandsjugendleiter Rüdiger Heiß erklärte.

1899 Hoffenheim erhält für Stephanie Breitner den Restbetrag von 1.200 Euro, da sie seit Sommer 2007 den blauen Dress des Herren-Bundes- und Frauen- Zweitligisten überstreift. Im Rahmen eines Zweitliga-Frauenspieles im Dietmar-Hopp-Stadion hat der badische Fußballpräsident Ronny Zimmermann den Scheck mit der Bonuszahlung des Deutschen Fußball-Bundes (auch DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger war zugegen) an den Präsident der TSG 1899 Hoffenheim, Peter Hofmann überreicht.

Die Zuwendung dient ausschließlich der Frauen- und Mädchenabteilung mit ihrem Förderzentrum in St. Leon, dem Stephanie Breitner ebenso angehört. Peter Hofmann bedankte sich recht herzlich für diese Anerkennung und sicherte gleichzeitig zu, „dass der Mädchen- und Frauenfußball bei uns weiterhin einen großen Stellenwert einnehmen wird, denn letztendlich wollen wir auch hier erstklassig werden. So sind jedenfalls unsere mittelfristigen Planungen, wozu das Förderzentrum in St. Leon ideale Voraussetzungen bietet“.

Über die Mädchen-Oberligatruppe und die Frauen-Oberligamannschaft hat Stephanie Breitner zwischenzeitlich den Sprung in die Zweitligamannschaft von 1899 Hoffenheim geschafft, wo sie in dieser Saison bislang in allen Punkte- und Pokalspielen „als Feuerwehr“ vor der Abwehr zum Einsatz gekommen ist. Für die nahe Zukunft beziffert das 19-jährige Talent zwei Ziele: „Mit Hoffenheim möchte ich so schnell als möglich in die Bundesliga aufsteigen, wenn möglich noch in dieser Saison und dann hoffe ich auch wieder Fuß in der U19- oder U23- Nationalmannschaft zu fassen“. Wer das sympathische, aber auch ehrgeizige Nachwuchstalent kennt, weiß, dass es für diese Ziele sicherlich alles daran setzen wird.

Aufrufe: 021.10.2011, 11:42 Uhr
bfv/mczAutor