2024-04-19T07:32:36.736Z

Vereinsnachrichten
Marta Stobba (am Ball) und ihre Cloppenburger Mitspielerinnen setzten sich im letzten Heimspiel der Saison gegen den FFV Leipzig durch. Steffen Szepanski
Marta Stobba (am Ball) und ihre Cloppenburger Mitspielerinnen setzten sich im letzten Heimspiel der Saison gegen den FFV Leipzig durch. Steffen Szepanski

Deutliches Chancenplus beschert verdienten Heimsieg

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Mit einem 2:1-Erfolg gegen den FFV Leipzig haben sich die Fußballerinnen des BV Cloppenburg am Sonntag in dieser Serie zum letzten Mal vor ...
heimischer Kulisse präsentiert. Dabei sahen die 330 Zuschauer ein Zweitliga-Match, welches nicht zur Kategorie "Gurkenspiel" gehörte. Es gab reichlich Strafraumszenen zu sehen. Jedoch gingen die Cloppenburgerinnen viel zu fahrlässig mit ihren Chancen um.

Das hielt die Leipzigerinnen lange im Rennen und vor allem bewahrheitete sich in der ersten Halbzeit wieder ein ungeschriebenes Gesetz des König Fußball: Wer vorne die Dinger nicht reinmacht, kassiert oftmals ein Gegentor. So geschehen in der 34. Minute, als die Cloppenburger Abwehr, die sich einige Schnitzer erlaubte, Sophie Görner ungehindert köpfen ließ. Obwohl Dominika Wylezek mit der Hand noch dran war, trudelte der Ball ins Netz.

In der Folgezeit ließ der BVC weiter klarste Chancen aus. Erst Imke Wübbenhorst brach mit ihrem Ausgleichstreffer den Bann (66.). Als Agnieszka Winczo im Leipziger Strafraum von Christin Janitzki gefoult wurde, entschied Schiedsrichterin Kathrin Heimann aus Gladbeck auf Elfmeter. Wübbenhorst ließ sich die Chance nicht entgehen und traf zum 2:1 (74.).

In der Schlussphase sah Leipzigs Janitzki wegen eines wiederholten Foulspiels, diesmal hatte sie Katarina Kolar erwischt, die Ampelkarte und musste vom Feld (83.).

Kurze Zeit später herrschte auf der BVC-Ersatzbank hektische Betriebsamkeit. Nadine Luker, die eingewechselt werden sollte, stellte mit Erschrecken fest, dass sie das falsche Trikot trug. Es war der Dress von Nina Brüggemann. Torwarttrainer Sven Göhring sprintete in die Kabine und tauchte kurze Zeit später mit dem richtigen Trikot auf. So kam Luker dann doch noch zum Einsatz. Mit schmerzverzerrtem Gesicht wurde indes Wübbenhorst nach 88 Minuten ausgewechselt. Sie klagte über große Schmerzen im rechten Sprunggelenk.

Ein trauriges Gesicht machten viele BVC-Fans, als Annabel Jäger (zurück nach Gütersloh) und Tanja Baumann (Auslandsaufenthalt) vor der Partie verabschiedet wurden. Manch ein Fan kämpfte sogar mit den Tränen. Baumann und Jäger erhielten von BVC-Geschäftsstellenleiterin Beate Göttken sowie dem Trainerteam Luc Diamesso und Tanja Schulte einen Blumenstrauß.

Aufrufe: 018.5.2015, 15:00 Uhr
Stephan TönniesAutor