Deutlicher Dämpfer zum Auftakt

Ab Anpfiff machte die Heimmannschaft unmissverständlich deutlich, wer in der Gießereiarena das Sagen hatte. Die Torgelower in einem kompakten Angriffspressing setzten die Pampower sofort unter Druck und agierten hierbei nicht zimperlich, gerade Marcin Mista im Zentrum der Greifen-Elf räumte alles ab, was nicht nagelfest war. Pampow kam überhaupt nicht zur Entfaltung, da die Abnehmer auf den Außenbahnen und im Zentrum gekonnt zugestellt waren. Anders die Torgelower, wo Juczak, Stövesand und Nawottke mächtig Ballett machten. In der 16. Minute der erste Eckball für die Gastgeber und prompt rutschte eine Kopfballverlängerung durch und Robert Jager markierte das 1:0. Zwar befreite sich Pampow anschließend, etwas Zählbares sprang allerdings nicht heraus. Torgelow machte es dagegen besser. Einen aus der Pampower Defensive gespielten Ball fand im Zentrum nicht den Abnehmer. So zog Marcin Juczak volley unhaltbar zur 2:0-Führung ab.

In der zweiten Hälfte wollte die Stamer-Elf höher agieren, um den Spielfluss der Torgelower zu unterbinden und eigene Chancen zu kreieren. Doch an diesem Tag fehlte die nötige Kraft, um den hohen Laufaufwand der Torgelower zu egalisieren. Die sich nun bietenden Räume nutzte Torgelow konsequent und erhöhte so nach 52 Minuten vorentscheidend auf 3:0. Als dann in der 82. Minute Enrico Grewe mit gestrecktem Bein gefoult wurde, ließ der Unparteiische überraschend weiter spielen und Hubert Bylicki erhöhte ungestört auf 4:0, was gleichbedeutend auch der Endstand war. Die Gastgeber überzeugten auf ganzer Linie, während der MSV Pampow direkt zum Rückrundenstart einen deutlichen Dämpfer hinnehmen musste. In der Tabelle ist der MSV nun Dritter, vier Zähler hinter dem Greifswalder FC und punktgleich mit dem Zweiten aus Bützow. Mit dem Torgelower FC, die jetzt 34 Zähler auf dem Punktekonto haben, ist allerdings ein fünftes Team endgültig in der Spitzengruppe angelangt. Am Sonnabend ist Pampow wieder auswärts gefragt – es geht zum TSV Friedland.

MSV Pampow: Losereit – Grewe, Drews, Reis, Looks – Wegner, Dudiev (72. Waack) – Bahl (61. Cherchenko), Cruz, Mario – Rieling (66. Hasselmann).