In der einseitigen Partie hatte Gregor Kazanowski schon fünf Minuten vorher die Führung auf den Fuß. Nach feiner Einzelleistung strich sein Flachschuß aber knapp am langen Pfosten vorbei(18.) Nach starker Vorarbeit von Benjamin Eckert hätte Stefan Michalka eingetlich für das beruhigende 2:0 sorgen müssen (30). Das gelang Florian Bley zwei Minuten später, als er das Spielgerät nach Zuspiel von Bastian Brandl im Sechzehner direkt und überlegt ins lange Eck weiterleitete. Die Gäste, die sich hauptsächlich auf die Defensive beschränkten, kamen quasi aus dem Nichts zum Anschlußtreffer. Einen Liermann-Freistoß, den Julian Ceesay für Simon Gstettner im VfB-Gehäuse unglücklich abfälschte, waren somit urplötzlich wieder im Spiel (43.)
Für Spannung im zweiten Spielabschnitt war also gesorgt. Doch spätestens als Florian Bley einen Foulelfmeter verwandelte, zuvor wurde Gregor Kazanowski im Strafraum umgestoßen, war die Partie so gut wie entschieden. (58.) Bei hochsommerlichen Temperaturen kontrollierte der VfB das Spielgeschehen und setzte durch Oskar Paluch (88.) und eben Mathias Traidls Traumtor (90.) den Deckel endgültig drauf. Nach dem der FC Beilngries im Heimspiel über den SC Ettmannsdorf nicht über ein 1:1 hinaus kam hat sich der VfB Bach schon einmal den Relegationsplatz gesichert. Nur neun Gegentore in der bisher gespielten Rückrunde sprechen eine deutlich Sprache und sind für VfB-Coach Stefan Wagner der Schlüssel der Erfolgswelle, auf dem der VfB Bach momentan schwimmt: „Jeder im Team ist sich seiner Defensivverantwortung bewußt. Wir lassen aus dem Spiel heraus dem Gegner wenig Chancen zu. Der Relegationsplatz ist jetzt geschafft, den kann uns keiner mehr nehmen“.