Der SV Kehlen muss in Weiler ran

Gespannt blickten die Beobachter vor Saisonbeginn auf den Werdegang der Westallgäuer nach dem Weggang ihres Torjägers Kevin Bentele, der fortan für den österreichischen Viertligisten FC Langenegg die Tore schießt. Doch Ersatz wurde scheinbar schnell in den eigenen Reihen gefunden: Mathias Stadelmann erzielte in den bisherigen sieben Spielen elf Tore. Damit kann Weiler nahtlos an die sportlichen Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen: mit nur einem Punkt Rückstand auf den Tabellenführer Olympia Laupheim liegt Weiler auf der Lauer.

Kehlen hat in den letzten drei Spielen jeweils unentschieden gespielt. Dabei kam das 2:2 im Heimspiel gegen den Aufsteiger TSV Strassberg einer gefühlten Niederlage gleich. Nach der frühen 2:0-Führung konnte das Spiel nicht in der Hand behalten werden, die Kehlener Mannschaft zeigte sich anfällig gegen die Konter der Gäste.

Wohl andere Vorzeichen dürften für das SVK-Gastspiel in Weiler gelten: Hier ist es wohl Sache der Allgäuer, das Spiel zu machen. Kehlen kann seinerseits mit Kontern versuchen, zum Erfolg zu kommen. Und damit klappte es in den vergangenen Wochen vor allem in den Auswärtsspielen ganz gut.

Weitere Verbesserungen gibt es für Trainer Michael Steinmaßl im Mannschaftskader: Markus Lang und Haris Nasic sind wieder fit und stehen zur Verfügung. Schmerzlich ist aber weiterhin der verletzungsbedingte Ausfall von Kapitän Maxi Rieber: Seine Verletzung aus dem Ehingen-Spiel ist noch nicht abgeklungen.

Dieses Spiel in Weiler findet statt im Rahmenprogramm des Westallgäuer Oktoberfestes. Aus diesem Grund setzt der SVK einen Fanbus ein, der auch die Gelegenheit zum Festbesuch bietet. Letzte Restplätze können noch belegt werden (Telefonisch bei Franz Bernhard unter 07542 - 2861). Damit bleibt die Hoffnung, dass auch bei der Heimfahrt beste Stimmung herrscht - möglichst mit Punkten im Gepäck.