Der Plan ging auf

Dabei war der Gersthofer Plan, tief stehen und auf Konter zu lauern, schon nach zehn Sekunden durchkreuzt. Beim Anspiel hatte Daniel Wiener einen Rückpass angetäuscht, stattdessen aber nach einer Körpertäuschung Peter Jakob bedient, der allein aufs Tor zulaufen und zum 1:0 abschließen konnte. „Da haben wir gepennt“, stellte Eddi Keil fest. „Aber wir sind zurückgekommen. Die Jungs lernen aus jedem Spiel. Jetzt kommt der Spitzenreiter gerade richtig“, freut sich der Gersthofer Coach auf den Vergleich mit dem FC Ehekirchen, der bereits am Freitagabend in die Selgros Arena kommt.

„Nach einer Niederlage ist man nie zufrieden. Aber wir haben uns ordentlich präsentiert und vom Tabellenstand her war kein großer Unterschied zu erkennen.“ So analysiert Andreas Eberhard, der sportliche Leiter des TSV Zusmarshausen, die 0:2-Niederlage beim SV Cosmos Aystetten. „Wir hatten auch unsere Möglichkeiten. Kurz vor dem 0:2 hätte Philipp Reiter das 1:1 machen müssen.“ Dass Schiedsrichterin Maximiliane Mayer vor dem zweiten Aystetter Treffer ein glasklares Handspiel übersehen hatte und auch sonst „alle kleinen Dinge für Cosmos gepfiffen hat“, sei nicht entscheidend gewesen, mäkelt Eberhard, der selbst Schiedsrichter ist.

Die Planungen beim TSV Zusmarshausen laufen bereits Richtung Kreisliga. „Wir haben einen Umgruppierungsantrag in den Westen gestellt“, verrät Eberhard. Neben Trainer Christoph Kerle (FC Pfaffenhofen-Untere Zusam) steht auch schon ein weiterer Neuzugang fest. „Er wird uns verstärken“, sagt der sportliche Leiter, der den Namen verschweigt. Wortkarg gibt sich Eberhard zu möglichen Abgängen und auch zur Personalie Selcuk Yildiz, der schon seit Wochen nicht mehr im Kader steht. Ansonsten hätten fast alle Spieler für die kommende Saison zugesagt. Eberhard: „Auch Manuel Rosam. Meine wichtigste Personalie.“