2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau

Der Plan: »Am besten das erste Tor schießen«

VERBANDSLIGA-AUFSTIEG: +++ SG Kinzenbach will knappen Vorsprung aus dem Hinspiel nicht verwalten +++

Verlinkte Inhalte

KINZENBACH (bir). Die Tür zur Fußball-Verbandsliga Mitte ist weit offen, heute kann die SG Kinzenbach den entscheidenden Schritt machen. Nach dem 2:1-Erfolg im Hinspiel der Aufstiegsrerlegation beim SV Rot-Weiß Hadamar II am Pfingstsamstag reicht dem Gießen-Marburger Gruppenliga-Dritten heute auf eigenem Platz bereits ein Unentschieden gegen den Rangzweiten aus der Gruppenliga Wiesbaden, um nach einem Jahr den Wiederaufstieg zu schaffen. Meister VfB Marburg und der zweitplatzierte FSV Fernwald hatten sich bereits für die Verbandsliga Mitte direkt qualifiziert.

Unentschieden reicht

Mit irgendwelchen Rechenspielen will sich Kinzenbachs Trainer Andre Weinecker nicht befassen. „Wir haben eine gute Ausgangsposition, werden aber nicht auf ein Remis spielen, sondern wollen zuhause das Spiel kontrollieren und am besten das erste Tor erzielen, um Hadamar den Wind aus den Segeln zu nehmen“, kündigt der 32- jährige Coach an und erwartet „einen Gegner, der locker ins Spiel geht, um zu sehen, was geht. Hadamar hat mit Mohamed Zouaoui und Tsukasa Kitano Spieler in seinen Reihen, die sehr viel Qualität besitzen und immer für ein Tor gut sind.“

SG Kinzenbach

Im Hinspiel hatten sich die Kinzenbacher gegen die spielstarke Hessenliga-Reserve eine Halbzeit lang schwer getan, bevor nach der Pause und einer deutlichen Steigerung Patrick Werner und Marvin Helm den 0:1-Rückstand durch einen Freistoß des Ex-Waldgirmesers Moritz Steul noch gedreht hatten.

Personell können die Kinzenbacher heute fast aus dem Vollen schöpfen, denn bis auf den Langzeitverletzten Robin Kraft und Daniel Erben, der in Hadamar die Gelb-rote Karte sah und schon im Urlaub weilt, stehen alle Spieler zur Verfügung. Auch die zuletzt verletzt fehlenden Tommy Ried und Nicolas Anker sowie Nicklas Mattig (nach Rotsperre) und der im Hinspiel beruflich verhinderte Sven Döring.

Beim SV Rot-Weiß Hadamar, der für das Rückspiel einen Fanbus einsetzt, rechnet man sich trotz der knappen Heimniederlage noch Chancen aus. Trainer Torsten Kierwolf kann ebenfalls bis auf den im Urlaub weilenden Floria Dempewolf auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

Aufgebot SG Kinzenbach: Zörb, Raccagni, Yener, Schadeberg, Riske, Helm, Döring, Spottka, M. Werner, Ersentürk, P. Werner, Ried, Rennert, Franco Alas, Hasan, Starmann, Mattig.



Aufrufe: 09.6.2017, 08:00 Uhr
Rolf Birkhölzer (Gießener Anzeiger)Autor