2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Ein Bild mit Symbolcharakter: Die SK Fichtenberg (in Weiß) verliert das Heimspiel gegen den TSV Schwaikheim II, der ebenfalls gegen den Abstieg kämpft und nun drei wichtige Punkte aus dem Rottal entführen konnte.
Ein Bild mit Symbolcharakter: Die SK Fichtenberg (in Weiß) verliert das Heimspiel gegen den TSV Schwaikheim II, der ebenfalls gegen den Abstieg kämpft und nun drei wichtige Punkte aus dem Rottal entführen konnte.
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Der Kampfgeist fehlt

Verdiente Niederlage für Fichtenberg

Die SK Fichtenberg verlor ihr Heimspiel gegen die Bezirksligareserve aus Schwaikheim verdient mit 1:3 und vergab die große Chance, sich aus den Abstiegsrängen verabschieden zu können.

An einem Tag, an dem unterm Strich nichts gelingen wollte, gesellte sich auch noch eine zu geringe Lauf- und Kampfbereitschaft bei der SK Fichtenberg. Die SKF nahm die Zügel früh in die Hand und hätte auch in Führung gehen müssen. Zunächst scheiterte Frank Schäfer per Freistoß am Pfosten der Gäste (5.), wenig später verzog Manuel Renz aus perfekter Abschlussposition knapp (8.). Die Gäste machten es besser und trafen mit der ersten Chance durch Frank Roller zum 1:0 (16.). Die Heimelf hatte das Geschehen noch weiterhin in der Hand, vergab jedoch weitere Chancen durch Achim Rosenberger (22.) und Manuel Renz (43.). Aufgrund der Feldanteile schien die SKF wohl zu sorglos und ließ sämtliche Attribute der erfolgreichen Vorwochen vermissen. Schwaikheim baute mit der zweiten Chance die Führung aus, Luigi Indrieri traf ansatzlos vom 16er-Eck und ließ dem überraschten Mario May keine Chance (51.).

Die Kröss-Truppe haderte zu dem Zeitpunkt wohl noch mit der nicht gegebenen roten Karte für TSV-Keeper Lars Lafferton, der einen Alleingang Rosenbergers außerhalb des Strafraums mit der Hand klärte - die SKF im Pech, Schiedsrichter Norbert Müller "hatte es leider nicht richtig gesehen" (48.). Nach 62 Minuten sorgte Indrieri für Klarheit, als er einen Fehlpass aus der Distanz zum 3:0 verwertete. Zu allem Überfluss musste Spielführer Manuel Renz mit geschwollenem Jochbein in die Klinik. Fichtenberg gab sich zwar nie auf, brachte aber keine klare Aktion zustande. Der agile Daniel Papadopoulos sorgte immerhin per Foulelfmeter für Ergebniskosmetik (91.).

Was eigentlich möglich ist, hat die Viechbergelf zuletzt gezeigt und sie muss wieder in die Form der letzten Wochen finden.

Aufrufe: 027.4.2015, 09:03 Uhr
MICHAEL BUSSE | RundschauAutor