2024-05-02T16:12:49.858Z

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Lisa Lösch will mit ihrem Team überzeugen. Foto: Gottschlich
Lisa Lösch will mit ihrem Team überzeugen. Foto: Gottschlich

Der Herforder SV will die Fehler abstellen

Mehr Optionen bei Ballbesitz: Der Herforder SV will im Heimspiel gegen den SV Meppen die Fehler der Vergangenheit abstellen. Perspektivspielerin Helen Baus steht erstmals im Kader

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Zwei Wochen sind seit dem letzten Spieltag in der 2. Frauenfußball-Bundesliga vergangen.

Die Länderspielpause machte es möglich. Zwei Wochen, die der Herforder SV Borussia Friedenstal intensiv genutzt hat, um den unbefriedigenden Auftritt bei BW Hohen Neuendorf (0:3) aufzuarbeiten und daraus die richtigen Schlüsse für das Heimspiel an diesem Sonntag, 14 Uhr, gegen den SV Meppen zu ziehen. "Meppen ist sicherlich der Favorit, aber am Ende wird die Tagesform entscheiden", sagt HSV-Trainer Daniel Hollen-steiner.


Zwei Schwachpunkte sind dem Trainerteam bei der Niederlage in Hohen Neuendorf besonders negativ aufgefallen: Der Spielaufbau von hinten und das Spiel gegen den Ball haben überhaupt nicht gepasst. "Wir haben im Training verschiedene Spielsituationen erarbeitet", sagt Co-Trainer Stefan Gärtner, "bei Ballbesitz brauchen wir mehr Optionen, um nach vorne zu spielen. Hat der Gegner den Ball müssen wir die Räume enger machen." Damit es für Meppen nicht so einfach wie für Hohen Neuendorf wird, Tore zu schießen. "Drei Gegentore sind zu viel. Wir haben es den anderen viel zu leicht gemacht", sagt Gärtner.


Leicht wird es auch gegen die Gäste aus dem Emsland nicht. "Meppen hat sich ähnlich wie wir verjüngt, mehrere gestandene Spielerinnen sind gegangen. Dennoch ist die Qualität weiterhin hoch", sagt Gärtner. Der SVM gilt als spielstark, hat womöglich sogar eine der spielstärksten Mannschaften der Liga. Dennoch will sich der HSV nicht nach dem Gegner richten, sondern am eigenen Spielprinzip festhalten. "Wir wollen versuchen, Meppen unser Spiel aufzuzwingen", so Gärtner. Über die Saison gesehen soll so mittel- und langfristig die Qualität im eigenen Spiel immer mehr steigen.


Nicht dabei sind Torhüterin Kira Kutzinski und Mittelfeldspielerin Anna Meierebert (beide Knie), hinter Leonie Heitlindemann (Bänder) steht noch ein Fragezeichen. Erstmals im Kader steht Perspektivspielerin Helen Baus. "Helen hat sehr gut trainiert", sagt Stefan Gärtner.

Aufrufe: 024.9.2016, 08:33 Uhr
Markus VossAutor