2024-04-23T13:35:06.289Z

Allgemeines
Das Team des SV Gonsenheim für die Saison 2017/18. Hintere Reihe (von links): Trainer Babak Keyhanfar, Co-Trainer Marco Jantz, Betreuerin Bettina Stritter, Frederik Drechsler, Betreuer Zeki Eraslan, Teammanager Marvin Bylsma, Vereinsvorsitzender Joachim Mayer, Schriftführer Horst Hensel, Zweiter Vorsitzender Hans Walter Sans. Dritte Reihe: Maximilian Pflücke, Johannes Gansmann, Jannik Kern, Nico S
Das Team des SV Gonsenheim für die Saison 2017/18. Hintere Reihe (von links): Trainer Babak Keyhanfar, Co-Trainer Marco Jantz, Betreuerin Bettina Stritter, Frederik Drechsler, Betreuer Zeki Eraslan, Teammanager Marvin Bylsma, Vereinsvorsitzender Joachim Mayer, Schriftführer Horst Hensel, Zweiter Vorsitzender Hans Walter Sans. Dritte Reihe: Maximilian Pflücke, Johannes Gansmann, Jannik Kern, Nico S

Der Dinosaurier will sich nicht verstecken

SV GONSENHEIM Oberligist startet in „das härteste Jahr seit der ersten Saison nach dem Aufstieg“ +++ Samstag gegen FV Diefflen

Gonsenheim. Die achte Oberliga-Saison am Stück startet für den SV Gonsenheim an diesem Samstag (15.30 Uhr) beim FV Diefflen. Damit ist der notorische Underdog der Dinosaurier in der Spielklasse, die so stark zu sein scheint wie lange nicht mehr.

Die Liga: „Das härteste Jahr seit der ersten Saison nach dem Aufstieg“ steht laut Trainer Babak Keyhanfar bevor. Seine Prognose: „Die ersten vier Plätze sind fest vergeben“, und zwar an die Absteiger Kaiserslautern II, FC Homburg, Eintracht Trier und FK Pirmasens. Zwei Drittel der Liga gibt den Klassenerhalt als Ziel an. Den neunten Rang zu bestätigen, wäre „mehr Wert als letzte Saison“. Der 32-Jährige betont: „Wir müssen uns nicht verstecken.“

Das Personal: Der spielende Co-Trainer Ertan Ekiz (31) wurde neben dem Platz vom engagierten Marco Jantz und auf dem Feld von Dominik Ahlbach (21) ersetzt, der die Sechserposition kopfballstark und mit viel Zug nach vorne interpretiert. Um den Platz von 17-Tore-Mann Maziar Namavizadeh (23) streiten sich die Eigengewächse Jannik Kern (21) und Belel Meslem (19), der enorm abschlussstarke Ibrahim Yilmaz (20, zehn Tore in 18 Oberligaspielen) ist gesetzt. Ansonsten wurden die Leistungsträger gehalten. Vorbereitungsgewinner Nico Siegert (19) und Dennis de Sousa Oelsner (21) am offensiven Flügel sowie U 19-Kapitän Lars Hermann („überragende Vorbereitung“) in der Abwehr erhöhen die Qualität. Die Stürmer Ruben Grundei (21) und Lirion Aliu (19) sowie Flügelspieler Luigi Canizzo (20) werden ihre Eingewöhnungszeit bekommen. Ist Yuki Nakagawa (23) demnächst fit, dürfte er eine echte Offensiv-Waffe sein.

Die Vorbereitung: Gegen Mainz 05 II (2:3), Wehen Wiesbaden (1:2) und Schott Mainz (1:1) zum Start sah die Arbeit gegen den Ball schon sehr gut aus. Beim Turniersieg in Weisenau und Platz zwei in Waldalgesheim galt es vor allem, diverse kompakt formierte Landesligisten zu knacken – mit Erfolg. Wermutstropfen sind, dass in Max Kimnach (allenfalls Joker), Damir Bektasevic (Leisten-OP, noch ein Monat Pause) und Mustafa Yilmaz (zwei Wochen Urlaub) drei zentrale Stammkräfte fehlen. „Innerhalb der Mannschaft ist es sehr viel harmonischer“, bekennt Keyhanfar, „wir gehen mit einem deutlich besseren Gefühl in die Runde.“

Die Taktik: Dreier- oder Viererkette, eine oder zwei Spitzen – noch mehr flexibel einsetzbare Spieler ermöglichen, variabel zu agieren. Stefano Pennella (28) ist wieder für den offensiven Flügel eingeplant und zeigt sich dort „in Topform“, so Keyhanfar. Kämpfen kann die Mannschaft, die langen Bälle, die Namavizadeh festgemacht hat, sind aber kein probates Mittel mehr. Neben schnellen Gegenstößen ist die Wildpark-Elf personell auch stärker auf ein attraktives Offensivspiel ausgerichtet.

Der Gegner: Die Saarländer verfügen über reichlich Erfahrung und Cleverness sowie den bärenstarken 54-Tore-Sturm Chris-Peter Haase und Fabian Poß. Eine echte Nagelprobe zum Ligastart. Die Torbilanz von 87:71 sagt viel über Stärken und Schwächen. In der Vorsaison gab es zwei Unentschieden (2:2, 3:3).

Die Prognose: Die Gonsenheimer lieben es, Favoriten zu ärgern. Dazu wird es ausreichend Gelegenheiten geben – von den sicheren Gefilden des Tabellen-Mittelfeldes aus. Rang acht bis elf erscheinen realistisch.



Aufrufe: 028.7.2017, 13:00 Uhr
Torben Schr�derAutor