Fakt ist: Im bisherigen Pokal-Wettbewerb konnte der ASV ja schon mit dem SC Eltersdorf nach Elfmeterschießen und die SpVgg Bayern Hof (1:0) zwei Bayernligisten aus dem Rennen werfen.
Die Außenseiterrolle scheint der Haußner-Truppe durchaus zu stehen, aber wird sie auch dieses Mal als Sieger den Platz verlassen können? „Wir freuen uns auf dieses Spiel. Der heutige Termin kommt uns ganz gelegen, denn dadurch wird unser Trainingsrhythmus nicht gestört“, sagt Dominik Haußner.
Der Neumarkter Trainer erinnert sich an die vergangene Saison, da war Bayreuth der letzte Gegner für den ASV in der Bayernliga. Dieses Spiel wurde allerdings nach großem Kampf verloren.
Haußner hofft nach den guten Leistungen der Mannschaft, das Publikum wieder verstärkt auf seiner Seite zu haben: „Unser junges Team hätte es ohne weiteres verdient, mehr Zuspruch zu bekommen. Die Truppe ist stets bemüht, alles zu geben“, betont er. Dass habe man schon in den beiden vorangegangenen Pokalspielen, als der ASV zwei Bayernligavertreter abservierte, deutlich sehen können.
Die SpVgg Bayreuth, in der abgelaufenen Saison als souveräner Bayernligameister in die Regionalliga aufgestiegen, konnte in der aktuellen Spielzeit noch nicht so richtig Fuß fassen. Erst am vergangenen Wochenende gab es gegen den SV Seligenporten eine 0:1-Niederlage im Kloster. Nach dieser Niederlage ist Bayreuth das Schlusslicht der Liga.
Die SpVgg ist also offensichtlich angeschlagen, dennoch muss sie als sehr gefährlich eingestuft werden, das weiß auch Trainer Haußner. „Wir werden unsere Mannschaft gegenüber den Punktespielen natürlich wieder auf einigen Positionen verändern“, versichert er. Das habe sich bislang bewährt.
Damit will Haußner auch die anderen Spieler, die sonst mehr in der zweiten Reihe stehen, auch zum Zuge kommen lassen. „Sollten wir unsere derzeitige Leistung abrufen können, ist vielleicht eine weitere Überraschung möglich.“ Die Neumarkter werden sich auf jeden Fall auf ein Wiedersehen mit Michele Rinchiuso freuen, der ja über einige Jahre beim ASV als Kapitän die Mannschaft führte. Auch der ehemalige Seligenportener Torgarant Dominik Stolz könnte dabei sein.