2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Bierlmeier traf zum 1:0 für den ASV Cham, erst in der 90. Minute legte Mühlbauer mit einem Kunstschuss noch nach.  Foto: ckm
Bierlmeier traf zum 1:0 für den ASV Cham, erst in der 90. Minute legte Mühlbauer mit einem Kunstschuss noch nach. Foto: ckm

Der ASV hatte Ball und Gegner im Griff

Chamer mussten trotzdem bangen um den Sieg beim Schlusslicht Kareth-Lappersdorf- Mühlbauer traf in der 90.Minute zum 2:0 für den Favoriten.

Verlinkte Inhalte

Mit 2:0 hat der ASV Cham am Freitagabend beim TSV Kareth-Lappersdorf gewonnen und bleibt im Landesliga-Spitzenfeld. Die ersatzgeschwächten Karether hatten gegen die ambitionierten Chamer zwar großes Kämpferherz bewiesen, bleiben aber weiter sieglos.

TSV Kareth-Lappersdorf - ASV Cham 0:2

Der ASV hatte zwar zu Beginn Ball- und Gegner gut im Griff, tat sich gegen die gut gestaffelte TSV-Defensive aber relativ schwer. In der 17. Minute dann die erste gute Chance der Chamer durch Tobias Wich, der aus 14 Metern abgezogen hatte, doch TSV-Schlussmann Thomas Rachner hechtete den Ball gerade noch zur Ecke. Ein weiterer guter Chamer Spielzug über außen führte zum 1:0. Plänitz hatte zwei Gegenspieler abgeschüttelt und Johannes Bierlmeier aufgelegt, der mit einem platzierten Schuss ins Eck Rachner keine Abwehrmöglichkeit (21.) ließ.

Die beste Gelegenheit für den TSV vergab Florian Folger, der sich im Laufduell gegen Brandl durchgesetzt hatte. ASV-Keeper Andreas Lengsfeld, der nach Bauchmuskelzerrung wieder zwischen den Pfosten stand, machte diese Chance per Fußabwehr zunichte (27.). Nach einer halben Stunde musste ASV Trainer Mißlinger dann wechseln – im Zweikampf hatte sich Tobias Berger am Sprunggelenk verletzt. Für ihn kam Daniel Schmaderer (36.). Seine Einzelaktion, bei der er mehrere Gegenspieler aussteigen ließ, war ebenfalls nicht vom Erfolg gekrönt (45.). Mit Maximilian Vogl und Maximilian Röhrl brachte Kareths Coach Sepp Schuderer in der zweiten Hälfte frischen Wind in die Partie. Die Chamer hatten zwar weiterhin mehr Ballbesitz, doch ein weiterer Treffer gelang ihnen trotz Überlegenheit nicht. Marco Faltermeiers Schuss ging haarscharf am Pfosten vorbei (75.). In der Schlussphase wurden die Karether immer offensiver, drängten auf den Ausgleichstreffer. Vor allem Max Vogl sorgte für Gefahr vor dem Chamer Tor. Für die endgültige Entscheidung sorgte in der 90. Minute Mario Mühlbauer, als er mit einem Kunstschuss aus 25 Metern über TSV-Torwart Rachner ins obere Eck zum 2:0 traf.

Die Trainer zum Spiel
Uwe Mißlinger (ASV Cham ): „In der ersten Halbzeit hatten wir schon mehr Spielanteile. Das Tor war super herausgespielt. Mir war klar, wenn wir nicht vor der Pause das 2:0 machen, wird das noch eine ganz enge Geschichte. Teilweise stand die Partie auch auf Messers Schneide. Da hatte Kareth die guten Chancen glücklicherweise nicht genutzt. Momentan haben wir auch ein wenig Spielglück. Was mich ärgert, wir bleiben einfach nicht cool. Insofern bin ich recht froh über den Sieg, es hätte auch anders ausgehen können.“Sepp Schuderer (TSV Kareth Lappersdorf): „Cham war schon in der ersten Hälfte die ambitioniertere Mannschaft. Wenn wir ein wenig Glück gehabt hätten, dann wären vielleicht meine Taktik und mein Matchplan aufgegangen. Wir wollten versuchen über die Raute mit zwei wuchtigen Stürmern mit langen Bällen zu arbeiten. Nach hinten waren wir trotz erneut anderer Viererkette relativ gut gestanden. Man muss da jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken und glauben, es ist jetzt schon alles vorbei. Die Saison ist noch sehr lange. Natürlich müssen wir jetzt auch einmal punkten.“

Schiedsrichter: Florian Garr (Wendelskirch) - Zuschauer: 240
Tore: 0:1 Johannes Bierlmeier (20.), 0:2 Mario Mühlbauer (90.)



Aufrufe: 031.7.2016, 19:00 Uhr
ckmAutor