2024-04-24T13:20:38.835Z

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Der Wechsel von Sevidzem Kanjo (vorne am Ball) zurück nach Hausen hat sich im Winter relativ schnell zerschlagen Foto (Archiv): Schmidt
Der Wechsel von Sevidzem Kanjo (vorne am Ball) zurück nach Hausen hat sich im Winter relativ schnell zerschlagen Foto (Archiv): Schmidt

Der Abgang von Cihan schmerzt

TSV Hildrizhausen muss im Abstiegskampf der Kreisliga A 2 alle Kräfte bündeln

Erst gegen Ende der Hinserie hatte der TSV Hildrizhausen vermehrt Grund zur Freude. Das Team von Bernd Zwirner reihte sich von Beginn an in unteren Gefilden ein und überwinterte nicht allzu überraschend auch auf dem unteren Relegationsrang.

Der Hausemer Trainer, der am Saisonende sein Amt an Martin Schmickl abgibt, hat sich von der zwischenzeitlichen Talfahrt aber nie aus der Ruhe bringen lassen und ist zuversichtlich, die Klasse halten zu können. „Der Kader ist groß genug und hat auch die Qualität, um nicht nur die Liga zu halten, sondern auch einen einstelligen Tabellenplatz anzustreben“, sprüht Bernd Zwirner fast vor Optimismus.
Dass er mit Abdulkadir Cihan einen wichtigen Spieler an den Türk. SV Herrenberg abgeben musste, schmerzt Zwirner sehr: „Abdul wird uns fehlen, aber er hat immer mit offenen Karten gespielt.“

Kein Wechsel von Sevidzem Kanjo

Pech hatten die Hausemer hingegen bei ihrem Wunschkandidaten Sevidzem Kanjo. Der Bezirksliga-Akteur des VfL Herrenberg wollte in der Winterpause nach Hildrizhausen zurück, jedoch stellten sich die Herrenberger quer und erteilten keine Freigabe. „Das war ganz schwach vom VfL“, kommentiert Bernd Zwirner das Verhalten des Bezirksligisten. Auf Anfrage des "Gäubote" reagiert Herrenbergs Bezirksliga-Trainer Michael Sattler relativ gelassen: "Wir sind auf keinen Fall schuld. Es gab lediglich eine unverbindliche Anfrage im Rahmen des 'Gäubote-Cups', mehr nicht. Eine rechtzeitige Abmeldung ist nicht erfolgt - und ich habe danach auch nichts mehr von Hausemer Seite gehört." Auch Kanjo habe dem Rückkehr-Ersuchen von Seiten Hildrizhausens eher weniger Bedeutung zugemessen, lässt Sattler durchblicken: "Der Sevi ist ein Superkerl und in der Mannschaft voll akzeptiert. Er ist in jedem Training präsent und hängt sich bei uns 100-prozentig rein."

Heimspiel gegen den TV Altdorf

Zumindest konnte TSV-Coach Bernd Zwirner mit Andreas Vidmar einen neuen Spieler begrüßen. Der Routinier wechselte vom Liga-Konkurrenten TSV Ehningen II nach Hausen. Am kommenden Sonntag darf er sogleich mithelfen, mit einem Heimsieg gegen den TV Altdorf (15 Uhr) die Abstiegsränge zu verlassen. „Derby gegen den Tabellennachbar – ich denke, jedem ist klar, wie wichtig diese Partie ist“, so Zwirner. „Ich erwarte vom Anpfiff weg Vollgas, und ich will den Dreier haben, denn danach warten mit dem Türk. SV Herrenberg und dem FC Unterjettingen zwei ganz schwere Gegner.“ Die Form für den Rest der Saison holte sich der TSV in fünf Wochen Vorbereitung, mit der der Hausemer Coach durchaus zufrieden war.

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Aufrufe: 011.3.2017, 13:53 Uhr
Edip Zvizdiç, GäuboteAutor