2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
Die U14-Fußballer der neu zusammengeschlossenen JSG Harsefeld/Apensen/Immenbeck spielten schönen Fußball, ließen beim Sieg über den JFV Unterweser aber einige dicke Chancen liegen.  Fotos Schulz
Die U14-Fußballer der neu zusammengeschlossenen JSG Harsefeld/Apensen/Immenbeck spielten schönen Fußball, ließen beim Sieg über den JFV Unterweser aber einige dicke Chancen liegen. Fotos Schulz

Den Aufstieg fest im Blick

Das neu gegründete Team lag bis zum sechsten Spieltag voll im Soll

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Seit drei Monaten ist die Jugend-Spielgemeinschaft (JSG) HAI (Harsefeld, Apensen, Immenbeck) in der U14-Fußball-Bezirksliga aktiv. Zeit für ein Zwischenfazit. Das neu gegründete Team lag bis zum sechsten Spieltag am vergangenen Sonntag mit neun Punkten voll im Soll. Für die Qualifikation zur Landesliga in der Rückrunde hatten die Kicker der JSG den vierten Sieg gegen den JFV Unterweser fest im Blick.
"Bisher sind wir zufrieden", sagt Michael Rump vom TSV Eintracht Immenbeck. Die Spielgemeinschaft zwischen den drei Vereinen TuS Harsefeld, TSV Apensen und dem TSV Eintracht Immenbeck wurde zur laufenden Saison ins Leben gerufen. Die Planungen dafür sind allerdings schon deutlich älter. Vor anderthalb Jahren trafen Michael Rump und Hans-Heinrich Tobaben vom TuS Harsefeld zum ersten Mal aufeinander. "Wir waren uns sofort sympathisch und hatten beide eine ähnliche Vorstellung von der Spielgemeinschaft", so Rump, der die Bildung der JSG HAI initiierte. "Es muss passen, wenn eine gute Zusammenarbeit entstehen soll", sagt auch Tobaben.Es passt an diesem Sonntag auch auf dem Feld. Vom Anpfiff an entwickelt sich ein Spiel auf das Tor der Gäste. Die JSG HAI zeigt starken Kombinationsfußball und führt zur Pause verdient mit 4:0. "Eigentlich hätten sie 8:0 führen können", mosert Michael Rump auf hohem Niveau und mit einem Augenzwinkern. Zusammen mit Rump und Hans-Heinrich Tobaben schauen sich mit Ingo Timmermann (Immenbeck), Mike Riedebusch und Holger Dzösch (beide Apensen) drei weitere Funktionäre das Spiel an, die an der Spielgemeinschaft beteiligt sind."Alle tragen ihren Teil zum Erfolg bei", so Rump über die Zusammenarbeit der fünf Männer. Um den Spielern die Möglichkeit für niveauvollen Fußball zu bieten und sie langfristig an die Herrenteams ihrer Stammvereine heranzuführen. Das funktioniere am besten mit dem Konzept einer Spielgemeinschaft. "Es ist für keine Mannschaft gut, wenn das Leistungsgefälle zu groß ist", so Michael Rump. Viele Spieler müssten sonst zu einem der größeren JFV gehen, um höher zu spielen. "Das wollen wir verhindern", so Hans-Heinrich Tobaben. Die Planungen für zwei weitere Teams (U12 und U13) sind weit vorangeschritten - beide Mannschaften sollen nächsten Sommer in den Spielbetrieb einsteigen. Das Problem vieler Spielgemeinschaften ist der Übergang zum Herrenfußball. Die Spieler müssen sich entscheiden, zu welchem Verein sie gehen möchten. Doch auch hier sehen die Beteiligten keine Probleme. "Wenn ein Spieler seinen Stammverein im Herrenbereich wechseln möchte, werden wir das in einer Sitzung unter uns klären", sagt Rump.Die Truppe der beiden Trainer Alexander Weser und Pascal Schawalla schlägt die JFV Unterweser vor den Augen der fünf Funktionäre mit 6:1. Für die junge Mannschaft hat sich der Zusammenschluss jetzt schon gelohnt.
Aufrufe: 013.10.2015, 18:41 Uhr
Tageblatt/Alexander SchulzAutor