2:2. Delbrück und Beckum teilen sich die Punkte

„Die Partie war eine Achterbahnfahrt“, meinte Jörg Runge. Delbrücks Trainer sah von Beginn an eine temporeiche Partie, in der sich für sein Team besonders nach Umschaltaktionen und nach Standards Möglichkeiten ergaben. Eine davon nutzte Serdar Erdogmus. Nach einer Ecke war Delbrücks Mittelfeldspieler mit dem Kopf da und markierte ausgerechnet bei seinem Ex-Verein die 1:0-Führung (23. Min.). Marius Ferber, der am Torwart scheiterte (30.), und Daniel Austenfeld, dessen Kopfball an den Pfosten flog (37.), verpassten den zweiten Treffer. „Uns war klar, dass Beckum nach der Pause richtig Druck machen würde“, sagte Runge.

Drei Tore in drei Minuten

So kam es. Die Gastgeber attackierten Delbrück früh und zwangen die Gäste zu Fehlern. „Beckum hat sehr gute Einzelspieler. Sie haben den Druck in der Phase hochgehalten“, so Runge. Allerdings überstand der DSC das Anlaufen der Gäste eine Viertelstunde lang schadlos. „Eigentlich sind wir dann wieder soweit, dass wir uns befreien und erste eigene Nadelstiche setzen. Genau in dieser Phase werden wir ausgekontert. Das darf nicht passieren“, ärgerte sich Runge. Erdogmus vergab die Gelegenheit zum nächsten Treffer, dann setzten die Gastgeber einen blitzsauberen Konter. Beckums Schröder stocherte den Ball schließlich im Strafraum sitzend ins Tor (65.). 60 Sekunden später stand die Partie auf dem Kopf. Nach einer Ecke war wieder Schröder zu Stelle und es stand 1:2.Ein Schock? Nein. Jetzt war Delbrück an der Reihe. Über links landete der Ball bei Sergio Taveira Pinto, der zog nach Innen und schoss zum 2:2 ins Eck (67.). „Danach spielen beide Teams wilde Sau. Es ging hin und her.“, fasste Runge zusammen. DSC-Torwart Kevin Hund verhinderte die Beckumer Führung (77.), Andrea Cesa vergab für Delbrück (83.). Am Ende war das Remis in Ordnung.

Die Aufstelung des Delbrücker SC:
DSC: Hund – Rüskaup, Plucinski, Riemer, Austenfeld – Ferber (69. Cesa), Erdogmus, Gül, Pinto (75. Mazza) – Walter (87. Paterok), Cramer.