„Wir waren sang- und klanglos unterlegen. Das sorgt jetzt erst einmal für Ernüchterung“, sagte DSC-Trainer Jörg Runge. Eine Woche nach der 0:2-Niederlage beim SC Herford, starteten die Delbrücker denkbar schlecht in die Partie. Bereits nach fünf Minuten bekamen die Gäste keinen Zugriff im Mittelfeld. Gievenbecks Natrup tauchte frei vor DSC-Torwart Kevin Hund auf und schob zur Führung ein. 180 Sekunden später hätten die Delbrücker allerdings schon ausgleichen können. Marco Rüskaup luchste einem Innenverteidiger den Ball ab, war auf und davon, scheiterte dann aber an Gievenbecks Schlussmann Eschhaus (8. Min.).
Schon 0:2 nach elf Minuten
Und es kam noch dicker. Nach einem Rückpass ging Delbrücks Keeper Hund ins Dribbling, verlor den Ball und Keil markierte das 0:2 (11.). „Danach hatte Gievenbeck viel Oberwasser und war uns in allen Belangen überlegen. Das war ab dem Moment ein Klassenunterschied“, gab Runge zu. Delbrück schleppte sich in die Halbzeit, kam aber auch aus dieser nicht gut raus. Zwar hätte Sergio Pinto für den Anschlusstreffer sorgen können (65.), aber auch Gievenbeck ließ einige Gelegenheiten aus, den Deckel drauf zu machen. Das holten sie erst in der 90. Minute nach, als erneut Keil das 0:3 erzielte. „Das Ergebnis geht so in Ordnung. Wir werden es in der kommenden Woche aufarbeiten. Aber auf die Tabelle brauchen wir derzeit nicht zu gucken“, so Runge.
Auch die nächste Woche wird nicht einfach
Die kniffligen Aufgaben werden für den DSC nicht kleiner. Am Mittwoch wartet im Kreispokal der Bezirksligist Hövelhofer SV. Am Sonntag kommt der nach einem Trainerwechsel erstarkte SV Spexard auf den Laumeskamp.
Die Aufstellung des DSC:
DSC: Hund – Bandowski, Plucinski, Riemer, Pinto – Gräwe (46. Cesa), Frenz, Erdogmus (75. Paterok), Gül (46. Henksmeier) – Rüskaup, Cramer.