2024-05-02T16:12:49.858Z

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Dem SV Höltinghausen (in Grün) gelang beim BV Essen (hier eine Szene aus dem Hinspiel) ein überraschendes 1:1. Klee
Dem SV Höltinghausen (in Grün) gelang beim BV Essen (hier eine Szene aus dem Hinspiel) ein überraschendes 1:1. Klee

Dauerarbeiter SV Höltinghausen ist diesmal Favorit

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Keine Ruhe, die letzten Erfolge in der Fußball-Bezirksliga im Kampf um den Klassenerhalt zu genießen, bleibt dem SV Höltinghausen vergönnt.
Schon geht an diesem Mittwoch (19.30 Uhr) die Punktejagd weiter gut, wenn mit dem Gastgeber und noch punktlosem Schlusslicht BV Cloppenburg U-23 eine leichte Aufgabe wartet.

Doch Höltinghausens Trainer Zvonimir Ivankic winkt ab. "Fünf Spiele in 15 Tagen schlauchen gewaltig, auch wenn wir drei Partien hinter uns und dabei fünf Punkte geholt haben. Ich weiß nicht, wie voll der Akku noch ist", sagt der Trainer des Tabellendrittletzten. Das 3:3 zu Hause gegen Barßel, der 3:2-Heimsieg gegen Altenoythe und zuletzt das überraschende 1:1 beim Spitzenreiter BV Essen zeugen von einer guten Form.

"Wir haben vor der Rückrunde sehr gut und vor allem besser trainieren können als vor der Saison. Die Folgen sieht man. Nun müssen wir den Vorteil nutzen, zwei Spiele weniger absolviert zu haben als der punktgleiche SV Holdorf vor uns. Außerdem können wir uns vom ersten Abstiegsplatz, den der SV Emstek belegt, weiter absetzen", sieht Ivankic trotz aller Mühe gute Perspektiven. Nur dürfe der Gastgeber aus Cloppenburg nicht unterschätzt werden. "Uns wird auch da nichts geschenkt", sagt Ivankic. Personell hat sich beim SV Höltinghausen die Lage etwas verbessert, obwohl Jens Sündermann, der sehr stark aufspielte, verletzt ausfällt. Julian Mattke und Torjäger Stephan Krause werden wohl von Beginn an spielen können, Tobias Sieverding ist hingegen fraglich. Weiter fehlen wird Sascha Abraham (Aufbautraining), während Justus Kalvelage und Andreas Kaiser nach ihren fünften gelben Karten einmal aussetzen müssen.

Beim punktlosen Gastgeber BV Cloppenburg U-23 sind bei einem nur noch theoretisch nicht feststehendem Abstieg vor allem Moral und Einsatzwillen gefragt. Michael Rechtien sieht nach seinem ersten Einsatz als Trainer und Nachfolger des zurückgetretenen Stefan Neldner keine Motivationsprobleme. "In Steinfeld hat die Mannschaft eine gute erste Halbzeit geboten. Ärgerlich war das umstrittene 0:2, sonst hätten wir nach der Pause durch unser Elfmetertor zum 1:1 ausgeglichen. Ich hoffe, dass wir gegen Höltinghausen gut gegenhalten", sagt Rechtien. Auf den in Steinfeld vom Platz gestellten Lazar Aydin muss er verzichten, kann auf die beruflich verhinderten Alexander Maurer und Milad Rahmani nicht zurückgreifen. "Wir haben genügend ehrgeizige Spieler im U-19-Team, die einspringen und zeigen können, für höhere Aufgaben bereit zu sein", sagt Rechtien, der hofft, dass sein Team in den letzten 30 Minuten nicht wie in Steinfeld einbricht.

Aufrufe: 012.4.2017, 09:33 Uhr
Jürgen SchultjanAutor