Wenn hierzulande die Fußballplätze zu schneebedeckten Winterlandschaften mutieren, ist an einen ordentlichen Trainingsbetrieb meist nicht zu denken. Viele Mannschaften nutzen dabei die Gelegenheit und lassen den nass-kalten Alltag hinter sich und verabschieden sich gen Süden. Südtirol, Kroatien, Türkei oder Spanien sind dabei häufig die Adressen für ein wetterunabhängiges Trainingslager.
Mit dem gerade-noch-rechtzeitig eingereichten Urlaubsantrag, einem häufig nicht unerheblichen Eigenanteil der Spieler und einigen Funktionären, die man ansonsten eher selten am Fußballplatz antrifft, geht es in wärmere Gefilde.
Knapp eine Woche von morgens bis abends ausnahmslos Fußball im Kopf, das ist genau das, warum Trainingslager so populär geworden sind. Auch für Trainer sind Camps eine wertvolle Maßnahme. Neben jeder Menge Fußball wird auch viel Zeit für den technischen sowie taktischen Feinschliff der Truppe sein.
Zum Abschluss dann noch ein Spiel gegen ein lokales Team, in welchem es um nichts weniger als die Ehre geht, und das Trainingslager wird in puncto Fußballtraining und Teambuilding ein wahrer Erfolgsgarant.
Der Amateur-Fußball ist es gewohnt 2- bis 3- mal wöchentlich seine Fußballschuhe zu schnüren und am Wochenende im Spiel den Höhepunkt seiner Belastung zu haben. Im Trainingslager will man jedoch das Programm einer ganzen Woche bereits an einem Tag abspulen. Was selbstverständlich funktionieren kann, doch nur wenn Belastungen richtig gesteuert und Ruhephasen eingebaut werden.
Es steht für uns außer Frage, dass man die Zeit im Trainingslager für eine Einheit am Vormittag sowie eine am Nachmittag nutzen sollte. Vorrauschauende Coaches planen und steuern dabei ihre Einheiten meist klar über die jeweiligen Schwerpunkte. Heißt, dass nicht ausnahmslos körperliche anstrengende Einheiten mit wenig Pausenzeit abgespult werden, sondern sich lauf- und kraftintensive Einheiten mit taktischen oder technischen Einheiten, denen eine geringe Training-Load zugrunde liegt, abwechseln.
Bei einer sinnvollen Trainingsbelastung auf dem Fußballplatz stellt sich lediglich noch die Frage nach den weniger beliebten Strand- oder Waldläufen in den frühen Morgenstunden. Wir empfehlen, diese Einheit nicht unter dem Gesichtspunkt der Performance zu sehen, sondern als aktive Regeneration. Und in dieser kann man zwischen lockeren Läufen (dies bitte auch den „Kenianern“ eures Teams vermitteln), Spaziergängen und mobilisierenden Maßnahmen variieren. Im Preseason-Programm unseres Game-Changer sind etliche Mobility-Einheiten verankert, die sich perfekt zur schnellen Wiederherstellung des Leistungslevels eignen.
Neben den regenerativen Trainingsmöglichkeiten ist vor allem das Thema Ernährung im Trainingslager entscheidend. Ein ausladendes Buffet und der schnelle Griff zum alkoholischen Getränk können sich negativ auf die Regeneration der Spieler auswirken. Ob dies am Ende eines langen Tages erlaubt sein darf, wollen wir den jeweiligen Coaches überlassen – am Mittagsbuffet gibt es von uns ein klares Nein. Um trotzdem gut durch einen intensiven Tag zu kommen, empfehlen wir folgendes:
Ein auslandendes Frühstück bereits kurz vor der ersten Trainingseinheit gilt es zu vermeiden. Gegen eine kleine Portion Kohlenhydrate hingegen spricht jedoch nichts. Nach den Einheiten gilt es die entleerten Kohlenhydratspeicher zu befüllen und den Flüssigkeitshaushalt wieder auf Vordermann zu bringen.
Um die Regeneration zu optimieren, empfehlen wir nach den Einheiten eine Kombination aus Kohlenhydraten und Eiweiß im Verhältnis 3:1. Ein Beispiel hierfür wäre etwa eine Portion Fisch und eine große Portion Kartoffeln.
Hinweis: Sollte sich dein gesamtes Team jeden Abend in der Hotellobby oder der örtlichen „Tanzbar“ bei 5-12 Bier nachbesprechen, sind alle vorausgegangenen Hinweise als hinfällig zu betrachten.
Zu guter Letzt wollen wir noch erwähnen, dass Trainingslager natürlich wichtig sind, Spieler nachhaltig zu verbessern und damit Erfolgsaussichten ganzer Teams zu maximieren. Doch ein Trainingslager ist – wie bereits erwähnt – auch ein nicht zu unterschätzendes kameradschaftliches Event.
Ein freier Nachmittag ist deshalb vor allem gegen Mitte/Ende des Trainingscamps nicht nur sportwissenschaftlich, sondern auch für den Teamspirit von großer Bedeutung. Schließlich haben die meisten für das 1-wöchige Leben eines Profis extra Urlaub genommen, Prüfungen verschoben und häufig selbst dafür bezahlt.
Wir wünschen euch eine erfolgreiche und verletzungsfreie Vorbereitung und ein schönes Trainingslager.
CHANGE YOUR GAME. NOW.
Euer Team von Soccer-Fit-You
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