2024-04-29T14:34:45.518Z

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Alle Preisträger der SZ-Sportlehrung 2018 beim Festabend in der Hauptstelle der Raiffeisenbank Ehingen-Hochsträß. (Foto: MANFRED SCHERWINSKI)
Alle Preisträger der SZ-Sportlehrung 2018 beim Festabend in der Hauptstelle der Raiffeisenbank Ehingen-Hochsträß. (Foto: MANFRED SCHERWINSKI)
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Das sind die Sportler des Jahres im Raum Ehingen

Die Taekwondo-Kämpferin Laura Heinrich (SC Kirchen), der Judoka Dimitrij Popp (TSV Erbach) sowie das Voltigier-Duo Sina Stöhr und Elisabeth Sieben von den PSF Munderkingen sind die SZ-Sportler des Jahres 2018. Mehr als 800 Leser hatten sich an der bereits 14. Auflage der gemeinsamen Aktion von Schwäbischer Zeitung und Raiffeisenbank Ehingen-Hochsträß beteiligt.
Bei einem kleinen Festabend in der Hauptstelle der Raiffeisenbank in Ehingen erfolgte die Preisübergabe an die in den Kategorien Männer, Frauen, Mannschaften nominierten Athletinnen und Athleten, die im vergangenen Jahr Herausragendes geleistet hatten. „Mit Fug und Recht lässt sich mittlerweilse von einer Traditionsveranstaltung sprechen“, sagte Klaus Hofmann, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Ehingen-Hochsträß, die seit Beginn SZ-Partner der erstmals im Jahr 2005 ausgerichteten Sportlerehrung ist und einmal mehr Gastgeber des Ehrungsabends war.

Mit der Sportlehrehrung „wollen wir unsere Anerkennung und unseren Respekt für die erbrachten Leistungen zum Ausdruck bringen“, so Hofmann, der mit seinem Vorstandskollegen Martin Traub und dem Präsidenten des Sportkreises Alb-Donau/Ulm, Georg Steinle (Unterstadion), die mit einem Geldbetrag zwischen 50 und 400 Euro dotierten Preise überreichte.

Das Ehrenamt ist ein großer Schatz, den wir haben. Sebastian Wolf, Bürgermeister der Stadt Ehingen

Hofmann führte auch einen bekannten Satz eines der Urväter der den Raiffeisenbanken zugrundeliegenden genossenschaftlichen Idee, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, an („Was einer allein nicht schafft, das vermögen viele“) und münzte die Worte auf den Sport um. Die Wertschätzung gelte nicht nur den Athleten selbst, sondern auch den „Trainern, Übungsleitern und vielen Helfern im Hintergrund“, sagte Hofmann. „Ohne sie wären die erbrachten Leistungen nicht möglich.“

Auch Sebastian Wolf, Bürgermeister der Stadt Ehingen, hob hervor, dass der sportliche Erfolg stets „ein Gemeinschaftsprodukt“ sei. „Man hat einerseits immer den Sportler, im Einzelnen oder in der Mannschaft, aber andererseits auch die Trainer und das Umfeld“, so Wolf. Ohne die Unterstützung, gerade auch das Ehrenamt im Verein, „geht nichts“, sagte der Ehinger Bürgermeister. „Das Ehrenamt ist ein großer Schatz, den wir haben.“ Darüber hinaus erinnerte Wolf daran, dass zu den Unterstützern des Sports auch die Stadt Ehingen zählt, die mit den Sportstätten die Rahmenbedingungen setze. „Wir versuchen, unseren Teil dazu beizutragen.“

Auch Familienangehörige bei Feierlichkeiten dabei

Die bei der Sportlerwahl geehrten Athleten waren zum Festabend teilweise zusammen mit ihren Trainern sowie Familienangehörigen erschienen. Alle nominierten Sportlerinnen, Sportler sowie die Mannschaften – jeweils fünf in jeder Kategorie – oder Vertreter der Nominierten äußerten sich im Gespräch mit SZ-Redaktionsleiter Tobias Götz, der die Sportlehrehrung moderierte, kurz über ihre Leistungen, ihre Motivation, viel Zeit in den Sport zu investieren, und ihre weiteren sportlichen Ziele. Einige, deren Sportart zumeist nicht so sehr im Fokus der Öffentlichkeit steht, gaben auch Einblicke in ihre Disziplinen und erläuterten, wie sie den Weg zu ihrem Sport gefunden hatten.

Die Entscheidung über Sieg und die weiteren Platzierungen fielen knapp aus, teilweise entschieden wenige Handvoll Stimmen über das Abschneiden. Die drei Gewinner der SZ-Sportlerwahl 2018 repräsentierten drei verschiedene Sportarten, Taekwondo (Laura Heinricht vom SC Kirchen), Judo (Dimitrij Popp vom TSV Erbach) und das Voltigierduo Elisabeth Sieben und Sina Stöhr von den PSF Munderkingen.

Die Vielfalt des Sports

Die Vielfalt des Sports zeigte sich auch in den weiteren Nominierten, viele Sportarten waren vertreten: Bei den Frauen waren in Veronika Ulrich von der TSG Ehingen und Annika Schepers zwei Leichtathletinnen vertreten, die die Plätze zwei und drei bei der Wahl belegt hatten, weitere Preise erhielten die Tischtennis-Spielerin Lea Scheuing vom SC Berg und die für den SV Alberweiler spielende Fußballerin Ecem Cumert aus Munderkingen.

Die zweitmeisten Stimmen bei den Männern erhielt der Fußballer Philip Türpitz aus Rißtissen, der für den Zweitligisten FC Magdeburg kickt, vor dem Steeples-Basketballer Kevin Yebo, dem Lacrosse-Bundesliga-Spieler Johannes Dalheimer und dem Ehinger Tennisspieler Alexander Windisch. Bei den Mannschaften belegten hinter den siegreichen Pferesportlerinnen die Fußballerinnen der SG Altheim, die wegen des identischen Erfolgs zusammen nominierten Fußball-A- und B-Junioren der TSG Ehingen, die Bogenschützen des SSV Ehingen und die Prellballer des TSV Rißtissen die weiteren Plätze.

Nicht auszuschließen ist, dass einige der Nominierten in einem Jahr auch bei der Sportlerehrung 2019 dabei sein werden.

Aufrufe: 027.3.2019, 06:01 Uhr
Andreas WagnerAutor