Immerhin traf der Traditionsklub zweimal den Pfosten. „Aber aufgrund der Phase vor dem 1:0 in der 35. Minute, als wir zwei glasklare Chancen hatten, war das zu diesem Zeitpunkt dennoch nicht unverdient“, ergänzt van Lent. „Und insgesamt haben wir wirklich gut verteidigt, das gilt auch für die Profi-Spieler.“
Denn neben Akteuren wie Florian Mayer, Torben Müsel und Moritz Nicolas waren drei weitere Profi-Leihgaben mit an Bord. „Da konnte man am Anfang merken, dass wir uns als Mannschaft erst einmal ein wenig finden mussten. Aber auf der Sechser-Position hat László Bénes ein hervorragendes Spiel gemacht, und auch Keanan Bennetts und Andreas Poulsen haben gegenüber ihren jeweils ersten Einsätzen deutlich einen Schritt nach vorne gemacht“, lobte der Coach.
Im Lippstadt wird es wieder alles andere als leicht, der Gegner hat als Fünfter noch einen Zähler mehr als die Borussen gesammelt. „Sie spielen eine wirklich gute Saison, und das ist nicht einmal überraschend, wenn man den Kader sieht. Sie spielen mutig nach vorne, sind für mich ein ähnliches Kaliber wie die Essener“, sagt van Lent respektvoll. Verstecken wird sich der neue Sechste Borussia dennoch nicht, denn das Selbstvertrauen wächst natürlich. Michel Lieder und Mika Hanraths, die leicht angeschlagen vorsichtshalber geschont wurden, sollten wieder mit dabei sein. Ob es bei so umfangreicher Profi-Unterstützung bleibt, steht noch nicht fest.