2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Beim Aufsteiger Asselfingen bestreitet der TSV Erbach (links, hier beim Stadtpokal gegen Dellmensingen) am Sonntag sein erstes Punktspiel der neuen Saison. Archivfoto: Scherwinski
Beim Aufsteiger Asselfingen bestreitet der TSV Erbach (links, hier beim Stadtpokal gegen Dellmensingen) am Sonntag sein erstes Punktspiel der neuen Saison. Archivfoto: Scherwinski
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Das Saisonziel des TSV Erbach bleibt unverändert

Fußball: TSV Erbach will auch in seinem dritten Bezirksliga-Jahr nichts mit dem Abstieg zu tun haben

Erbach / aw - Mit einer Woche Verspätung steigt der TSV Erbach in den Punkterunde der Fußball-Bezirksliga Donau/Iller ein. Die Erbacher sind am Sonntag, 27. August, 15 Uhr, beim SV Asselfingen zu Gast. Auch für den Aufsteiger ist es die erste Partie. Der SVA trat vor einer Woche zwar zum Saisoneröffnungsspiel in Burlafingen an, doch zog ein Unwetter auf und die Partie wurde in der zweiten Halbzeit beim Stand von 1:0 für Burlafingen abgebrochen.

Während die Asselfinger schon gut 75 Bezirksliga-Minuten hinter sich haben (wenn auch ohne Ergebnis, weil das Spiel wiederholt wird), geht es für den TSV Erbach wie geplant am zweiten Spieltag los – die Partie vom ersten Spieltag gegen Blaubeuren wurde im Vorfeld auf Mittwoch, 30. August, verlegt. Zwei Bezirkspokalspiele haben die Erbacher indes schon hinter sich und beide Aufgaben bei tieferklassigen Verein souverän gelöst. In Runde eins setzte sich der TSV mit 7:1 beim A-Ligisten Oberroth durch, in der zweiten Runde sprang ein 7:0 beim B-Ligisten Unterweiler heraus. Auch schon in der Vorbereitung hatte die Mannschaft von Trainer Rafael da Silva einen guten Eindruck hinterlassen. Unter anderem gewann der TSV gegen die Donau-Bezirksligisten Rottenacker (3:1) und Schelklingen-Hausen (3:0) und holte sich den Erbacher Stadtpokal, nur gegen den Landesligisten Ochsenhausen verlor man knapp (2:3).

"Die Vorbereitung ist gut verlaufen", sagt Trainer da Silva. Dazu gehören nicht nur gute Ergebnisse in Testspielen, sondern auch, dass der TSV von größeren Verletzungen verschont blieb. Lediglich Zugang Marc Müller fällt derzeit wegen einer Knieverletzung aus und Mario Wasner pausierte. "Ich hoffe, dass es bei ihm am Sonntag wieder geht", so da Silva.

Der TSV Erbach vertraut auf eine eingespielte Mannschaft, die sich kaum verändert hat. Aufgehört hat nur Uli Nässler. Hinzu kamen der frühere Biberacher Landesliga-Spieler Nick Brandolini (vom FV Senden), Marc Müller vom letztjährigen Bezirksligisten Achstetten und Alexander Schneider vom B-Ligisten Orsenhausen. Zurück nach einer langen Verletzungspause ist Michael da Silva, ein starker Offensivmann und Bruder des Trainers. "Er ist sehr wichtig für uns", so Rafael da Silva.

Auch im dritten Jahr nach dem Aufstieg ins Bezirksoberhaus halten die Erbacher an einem Ziel fest: in der Liga zu bleiben. Dies gelang mit Rang acht in der Saison 2015/16 und Rang neun in der vergangenen Runde ganz gut. Mit einem einstelligen Tabellenplatz wäre man beim TSV auch am Ende der Spielzeit 2017/18 zufrieden. "Wir wollen so schnell wie möglich die Punkte dafür holen", sagt Trainer da Silva.

TSV Erbach

Zugänge: Nick Brandolini (FV Senden), Marc Müller (TSG Achstetten), Alexander Schneider (SV Orsenhausen). Abgänge: Uli Nässler, Michael Schupp, Günter Hann (alle hören auf), Markus Laub (TSG Achstetten), Thomas Wozniak (Srbija Ulm). Trainer: Rafael da Silva (wie bisher). Saisonziel: Nichtabstieg.

Aufrufe: 025.8.2017, 22:39 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor