„Das ist eine ganz besondere Auszeichnung. Für mich der absolute Höhepunkt meiner bisherigen Karriere“, sagte Willenborg im Gespräch mit der NWZ  . Die Nominierung verstehe er als eine Würdigung der Leistungen in den vergangenen Monaten. Seit fünf Jahren arbeitet Willenborg als Assistent von Meyer, seit drei Jahren komplettiert Bornhorst das Dreiergespann. In der zweiten Liga fungiert Willenborg regelmäßig als Schiedsrichter, in der Bundesliga bisher als Assistent.
Eine besondere Vorbereitung werde es laut Willenborg nicht geben. „Für unser Team ist es wichtig, dass wir das Spiel angehen, wie jedes andere auch, und voll fokussiert sind“, sagt der 35-Jährige, der als Lehrer an der Dammer Realschule arbeitet und in Osnabrück lebt.
Erfahrungen mit brisanten Paarungen haben Willenborg und Co. bereits in dieser Saison sammeln können. Das Gespann leitete sowohl das umkämpfte Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV am 23. Spieltag (1:0) sowie das hitzige Ruhrpott-Derby zwischen dem BVB und Schalke 04 am 27. Spieltag (0:0) und zeigte in beiden Partien gute Leistungen.
Einen „Vorgeschmack“ auf die Stimmung und Atmosphäre rund um das größte nationale Fußballereignis konnte der Gehlenberger bereits im vergangenen Jahr gewinnen, wie er berichtet. Er leitete das Pokalfinale der A-Jugendlichen (1. FC Köln gegen FC Kaiserslautern) auf einem Außenplatz des Olympia-Geländes und wurde anschließend im Olympiastadion ausgezeichnet. Er freue sich vor allem auf diese besondere Stimmung in der Stadt, die er als „euphorisch“ in Erinnerung behalten hat.