Das Endspiel steht

TSV Burgau - SSV Glött 4:0 (2:0)
Vor 100 Zuschauern setzten sich die Burgauer auch in der Höhe verdient durch. Die erste Chance hatten allerdings die Glötter. Nach einer Flanke von rechts kam Peter Rolle sechs Meter vor dem Tor frei zum Schuss, zielte aber weit drüber (14.). Auf der anderen Seite des Platzes klappte es besser. Tobias Schieferle, der erstmals nach einem Zehenbruch wieder dabei war und ein starkes Comeback feierte, setzte Marc Sirch in Szene. Der spielte noch SSV-Torwart Martin Grüner aus und schoss den Ball aus spitzem Winkel unter die Latte (21.). Das 2:0 folgte, als ein Glötter unfreiwillig Maximilian Lauer bediente. Der sah den mitgelaufenen Sirch und der Torjäger schoss aus 15 Metern ein (41.). Dominik Brenner machte dann schon alles klar. Sein toller Schlenzer aus 16 Metern landete im langen Eck (54.). Weitere Großchancen vergaben die Burgauer, ehe Lauer gegen seinen Ex-Klub sogar noch das 4:0 glückte: Nach einem schönen Pass von Schieferle ließ der Burgauer Schlussmann Martin Grüner aus zwölf Metern keine Chance (81.). Die Gäste verzeichneten im zweiten Durchgang eine glatte „Null“ in Sachen Tormöglichkeiten.
Tore: 1:0 Marc Sirch (20.), 2:0 Marc Sirch (43.), 3:0 Dominik Brenner (53.), 4:0 Maximilian Lauer (80.)

FSV Reimlingen - TSV Wemding 1:3 (1:1)
Der Außenseiter aus der Kreisklasse erwischte den besseren Start, denn Dominik Kohnle (2.) und Daniel Böhm (4.) hatten erste gute Offensivszenen. Dann war es soweit: Kohnle nahm in der siebten Minute den Ball gekonnt mit und ließ anschließend TSV-Keeper Kevin Abold keine Abwehrchance. So einfach wollten sich die Wemdinger dann aber doch nicht geschlagen geben. Die Wallfahrtsstädter antworteten mit einem Lattentreffer von Manuel Fensterer (10.) und einem Pfostenschuss von Daniel Haller nach einem Sololauf (12.). Nach 20 Minuten zeichnete sich dann Fensterer für den Ausgleich verantwortlichen. Und er hätte kurz darauf sogar für die Führung sorgen können, doch wieder stand dem TSV das Aluminium im Wege. Während bei Kopfball von André Gebele FSV-Torwart Helmschrott mal selbst eingreifen musste. Fortan waren seine Künste noch häufiger gefragt, denn Helmschrott lenkte den Ball nach einem Schuss von Rudolf Dahms (35.) oder nach einer Fensterer-Flanke zur Ecke.
Nach der Pause ging der Favorit dann in Führung. André Gebele war mit dem Kopf zur Stelle, wobei nach dem weiten Zuspiel FSV-Torwart Helmschrott diesmal nicht ganz unbeteiligt schien. Ein zusätzliches Reimlinger Handicap war, dass sich Böhm bei einem tollen Solo eine Zerrung zuzog und aus dem Spiel musste.
Die Wemdinger kontrollierten zwar das Spiel, brachten sich aber in der Abwehr durch Abspielfehler immer wieder in Bedrängnis. Bei einer solchen Nachlässigkeit ergab sich eine dicke Chance für Clemens Strauß, doch er scheiterte an Abold und Reicherzer bereinigte in höchster Not die Szene im Fünfmeterraum. In der Nachspielzeit machte schließlich Daniel Haller alles klar, als der die aufgerückte Reimlinger Abwehr überlief und zum 1:3-Endstand abschloss.
Tore: 1:0 Dominik Kohnle (8.), 1:1 Manuel Fensterer (21.), 1:2 André Gebele (62.), 1:3 Daniel Haller (90.+2)