2024-05-02T16:12:49.858Z

FuPa Portrait
Voller stolz blickt Felix Weller (2, von links) mit seinem Team auf das Länderspiel zwischen Deutschland und Wales zurück. Foto: privat
Voller stolz blickt Felix Weller (2, von links) mit seinem Team auf das Länderspiel zwischen Deutschland und Wales zurück. Foto: privat

"Das bisherige Highlight in meiner Schiedsrichter-Karriere"

Felix Weller leitete das U16-Länderspiel zwischen Deutschland und Wales

Lippstadt. Drei Wochen ist es nun her, da erhielt Schiedsrichter Felix Weller vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) die Einladung, das U16-Länderspiel zwischen Deutschland und Wales zu leiten.

Natürlich war die Freude bei dem Neunkirchener groß, denn nachdem er bereits als Schiedsrichter-Assistent beim U16-Länderspiel Deutschland – Italien im April an der Linie stand, wurde ihm nun erstmals das Vertrauen als Unparteiischer geschenkt. "Eine besondere Auszeichnung, die mich auch ein wenig stolz macht", kommentierte Weller seinen Einsatz vor zwei Tagen in Lippstadt. Bereits im Vorfeld des Länderspiels habe man gemerkt, so der 21-Jährige, dass sich dieses Spiel von der Professionalität und von der Organisation deutlich von einem "normalen" Meisterschaftsspiel unterscheide.

Mit den Assistenten Dennis Joseph und Julius Buschemeier, sowie dem Offiziellen Sven Landgraf
sprach er schon drei Wochen vor dem Spieltermin telefonisch den kompletten Ablauf durch. Am Stadion in Lippstadt angekommen, warteten bereits ein Schiedsrichterbetreuer, der Team-Manager der
Nationalmannschaft und verschiedene DFB-Funktionäre auf die Referees. Alles war hier minutiös geplant. Angefangen von der Ausrüstungskontrolle bis zum „Shake-Hand“ der Mannschaften.

"Das Spiel war sehr fair. Daher musste ich nur wenige Foulspiele pfeifen und keine Verwarnung aussprechen. Man merkte, dass die Akteure Fußball spielen wollten", bilanzierte Weller. "Die Atmosphäre war etwas Einzigartiges. Gerade das Abspielen der beiden Nationalhymnen war ein besonderer Moment", so der Neunkirchener weiter. Die Atmosphäre mit den 1.908 Zuschauern sei ein "klasse Erlebnis" gewesen.
Das für den 21-Jährigen umso schöner war, weil auch einige Schiedsrichterkameraden aus dem Kreis
Siegen-Wittgenstein und seine Familie nach Lippstadt gekommen waren, um ihn zu unterstützen.

"Insgesamt war das Spiel ein sehr schönes Erlebnis und das bisherige Highlight in meiner erst 6-jährigen Karriere als Schiedsrichter."

Aufrufe: 015.9.2016, 11:37 Uhr
RedaktionAutor