2024-04-23T13:35:06.289Z

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F: Reinhardt
F: Reinhardt

Darum spielt der Kreis zum Monatswechsel unter der Woche

Raßbach: "Die Mehrheit der Vereine wollte den Doppelspieltag behalten"

Ein unter der Woche angesetzter Spieltag im Kreis Nürnberg/Frankenhöhe sorgt für Gesprächsstoff. Zum Monatswechsel stehen für alle Ligen des Altkreises Nürnberg/Fürth ab Kreisliga abwärts Einsätze an: Obwohl die beiden Spieltage Mittwoch, 30.09., und Donnerstag, 01.10., reguläre Werk- und somit Arbeitstage sind, lautet der offiziell vorgesehene Spielbeginn: 17 Uhr. Vereine, die das in die Bredouille bringt, haben das aber selbst zu verantworten, wie Kreisspielleiter Thomas Raßbach darstellt.

Ein Spielbeginn um 17 Uhr - das bedeutet, dass sich um spätestens 16 Uhr getroffen werden muss; ein Problem für viele Berufstätige. Nachgefragt bei Thomas Raßbach. Warum wurden diese Termine für einen Spieltag überhaupt ausgewählt? "Wir haben einen Rahmenterminkalender, der vor fünf Jahren beschlossen wurde. Der besagt, dass am 03. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, ein Spieltag stattfindet. Das war natürlich in diesem Jahr nicht möglich, da der 03.10. auf einen Samstag fällt." Auch bei den runden Tischen vor der Saison war diese Frage freilich auf der Tagesordnung: "Die Mehrheit hat aber beschlossen, diesen Doppelspieltag zu behalten", so Raßbach.

Für den Altkreis Nürnberg, wo die meisten Teams am Donnerstag ihr Abschlusstraining abhalten, wurde also jener Donnerstag als Hauptspieltag gewählt, im Altkreis Frankenhöhe der üblich für letzte Übungseinheiten hergenommene Freitag. "Dann stellte sich natürlich die Frage: Wann setzen wir die Spiele an? Da viele B-Klassen-Vereine in Nürnberg etwa kein Flutlicht hatten, haben wir uns für 17 Uhr entschieden." Innerhalb von zwei Wochen nach den Tagungen sei es den Vereinen aber möglich gewesen, ihre Partie einseitig und kostenlos nach hinten zu verlegen. "Viele Vereine haben das auch in Anspruch genommen", sagt Raßbach.

Manche offensichtlich haben das aber verschlafen. Die Vereine, die sich nun in Schwierigkeiten sehen, haben nun immernoch die Möglichkeit, in Absprache mit dem Gegner die Partien zu drehen oder zu verlegen. Vielleicht bringt es einige Klubs künftig auch dazu, der Spielleitertagung vor der Saison mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Aufrufe: 09.9.2015, 16:04 Uhr
jamAutor