2024-05-02T16:12:49.858Z

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Daniel Richter (in blau) übernimmt zur kommenden Saison seinen Heimatverein in Wörlitz. F: B. Reinhardt
Daniel Richter (in blau) übernimmt zur kommenden Saison seinen Heimatverein in Wörlitz. F: B. Reinhardt

Daniel Richter übernimmt in Wörlitz

Grün-Weiß Wörlitz entscheidet sich für Anhalt +++ Start in der Kreisliga

Die Ehe zwischen Hellas Oranienbaum und Grün-Weiß Wörlitz wird zum Saisonende geschieden. Hellas Oranienbaum wechselt in den KFV Wittenberg und tritt dort künftig als eigenständiges Team in der Kreisoberliga an. Eine zweite Mannschaft wird es in einer Spielgemeinschaft mit Glück-Auf Möhlau geben. Grün-Weiß Wörlitz geht ab der neuen Saison ebenfalls wieder einen eigenen Weg. Gerüchten zufolge soll Gräfenhainichens Daniel Richter das neue Zugpferd in Wörlitz werden. Nun spricht Richter selbst.

"Das ist kein Gerücht mehr, das ist spruchreif", äüßerte sich Richter gegenüber FuPa. "Wir werden in der kommenden Saison eine eigene Mannschaft stellen." Richter soll dabei als Zugpferd, Trainer und Spieler dem Verein aus dem Gartenreich eine neue Identität verleihen. Damit steht allerdings auch fest: Richter und sein langjähriger Verein VfB Gräfenhainichen werden zukünftig getrennte Wege gehen. Hier hatte der 27-jährige zuletzt sogar im Vorstand mitgewirkt und verfügt damit nicht nur auf dem Platz über einen gesunden Erfahrungsschatz. Der Angreifer stellt aber auch klar: "Ich habe mich hier nicht gegen Gräfenhainichen entschieden, sondern für meinen Heimatort Wörlitz." Er kehrt damit quasi zu seinen eigenen Wurzeln zurück.

Auch die neue Liga steht bereits fest. "Wir haben uns für den KFV Anhalt entschieden und dieser sicherte uns bereits einen Platz in der Kreisliga zu." In der noch aktuellen Spielzeit kamen innerhalb der Spielgemeinschaft mit Oranienbaum insgesamt 25 Spieler mit einem Wörlitzer Pass zum Einsatz. Der größte Teil war in der 2. Mannschaft aktiv. Aber insgesamt 9 Spieler waren dabei älter als 35 und haben damit sicherlich ihren Zenit schon hinter sich gelassen. Richter nennt diese Voraussetzung für den Neustart "ein gutes Gerüst", weiß aber auch, "dass wir den Kader mittelfristig verjüngen müssen." Bezüglich möglicher Neuzugänge prophezeite der Neu-Trainer "ein paar Rückkehrer, die damals nicht zufrieden mit der Gründung einer Spielgemeinschaft waren."

Aufrufe: 023.5.2015, 07:00 Uhr
Björn ReinhardtAutor