2024-05-02T16:12:49.858Z

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Daniel Peppler (links) hat seine Zelte bei der SG Stockhausen/Blankenau abgebrochen und wird in der Restrunde für seinen Stammverein Spvgg. Hopfmannsfeld-Eichenrod auflaufen, der Teil der SG Lautertal mit SV Dirlammen und TV Engelrod ist. 	Foto: Zinn
Daniel Peppler (links) hat seine Zelte bei der SG Stockhausen/Blankenau abgebrochen und wird in der Restrunde für seinen Stammverein Spvgg. Hopfmannsfeld-Eichenrod auflaufen, der Teil der SG Lautertal mit SV Dirlammen und TV Engelrod ist. Foto: Zinn

Daniel Peppler verstärkt Scharbert-Elf im Abstiegskampf

KLA FULDA/LAUTERBACH: +++ Rückkehrer vergrößert Optionen in der Lautertaler Offensive +++

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Lautertal. Die SG Lautertal ist am Dienstagabend in die Vorbereitung auf die Restrunde der Fußball-Kreisliga A Fulda/Lauterbach gestartet. Mit dabei war ein Neuzugang, der für viele Spieler der Stammvereine SV Dirlammen, Spvgg. Hopfmannsfeld-Eichenrod und TV Engelrod alles andere als ein neues Gesicht ist: Daniel Peppler.

Der Hopfmannsfelder spielte bis zur Winterpause beim Ligarivalen SG Stockhausen/Blankenau und will nun seinem Heimatverein im Kampf um den Klassenerhalt verstärken. Sehr zur Freude von Lautertals Spielertrainer Andreas Scharbert, der damit im Spiel nach vorne eine Option mehr zur Verfügung hat: „Ich freue mich sehr. Das ist gut für unser Offensivspiel. Die ersten paar Trainingseinheiten, zum Teil auf freiwilliger Basis in der Halle, haben bereits unterstrichen, dass Daniel ganz klar eine Verstärkung darstellt.“ Peppler kam in 13 der 16 Saisonspiele für die SG Stockhausen/Blankenau zum Einsatz und erzielte zwei Treffer, unter anderem beim 2:0-Erfolg der Eidmann-Elf in Hauswurz.

Abgänge hat die SG Lautertal indes keine zu verzeichnen, auch der ehemalige Müser Vulnet Avdulahu bleibt trotz einiger Anfragen der Lautertaler Spielgemeinschaft erhalten. Der 22-Jährige, der erst im Laufe der Vorrunde gekommen war, erzielte drei Treffer in zehn Einsätzen und zählte zu den Leistungsträgern im Scharbert-Team. Der Spielertrainer freut sich unterdessen, dass auch Marko Roth das Training wieder aufnehmen konnte. Der Schlussmann konnte aufgrund anhaltender Knieprobleme nur ein Drittel der 18 Saisonspiele absolvieren, doch nun ist er wieder einsatzfähig. Sehr wichtig für die SG Lautertal, die gerade auf der wichtigen Torhüter-Position eine viel zu hohe Fluktuation hatte. Neben Roth waren mit Philipp Rühl (7), Benjamin Walther (4) und Lukas Rausch (1) drei weitere Schlussmänner im Einsatz. Da jeder von ihnen das Torwartspiel anders interpretiert, musste sich die Hintermannschaft immer wieder neu einstellen, was der Eingespieltheit nicht gerade zuträglich war und Punkte gekostet hat.

„Wir haben in der Vorrunde einige Punkte liegengelassen“, findet nicht nur Scharbert, den vor allem das 2:3 gegen die SG Sickels noch schmerzt. Damals führte sein Team 2:0 und bekam einen dritten (regulären) Treffer aberkannt, ehe in der Folge das Spiel kippte. Trotzdem geht der Blick von Spielertrainer und Team ganz klar nach vorne: „Wenn wir jetzt eine gute Vorbereitung haben und frei von Verletzungssorgen bleiben, dann ist das Ziel ‚Klassenerhalt‘ sehr realistisch.“ Zumal die Ausgangssituation besser erscheint als im Vorjahr. Das Problem: Die Kreisliga A Fulda/Lauterbach ist in der Breite wesentlich stärker als 2016/17. Den Achtplatzierten FSV Pfordt – am 12. März Restrunden-Auftaktgegner der SG Lautertal – und Schlusslicht SC Borussia Fulda III trennen gerade einmal neun Zähler.

Fünf Testspiele

Deshalb gelte es umso mehr, dass „wir in der Vorbereitung die Grundlage herstellen für eine erfolgreiche Restrunde – wie es uns im Vorjahr gelungen ist“, betont Scharbert. Neben drei Trainingseinheiten soll dies mit Testspielen gelingen. Die Gegner FSG Wartenberg/Salzschlirf (Sonntag, 17 Uhr), TSV Ilbeshausen (19. Februar, 11 Uhr), SV Bobenhausen (25. Februar, 11 Uhr, alle Kunstrasen Alsfeld), Türkischer SV Fulda (2. März, 18.30 Uhr, Kunstrasen Fulda) und FSG Kirtorf (4. März, 17 Uhr, Kunstrasen Alsfeld) hat Scharbert bewusst gewählt: „Das sind Gegner, gegen die wir ans Limit gehen müssen, gegen die Kreisoberligisten wohl auch darüber hinaus.“ Die Absicht ist klar: Das Team der SG Lautertal ist im Abstiegskampf vom ersten Anstoß weg gefordert – und dessen sollen sich alle Spieler bereits in der Vorbereitung bewusst sein.



Aufrufe: 010.2.2017, 08:00 Uhr
Kai Kopf (Lauterbacher Anzeiger)Autor