2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines

FC Viktoria 89 wird Berliner Meister der U13

Im Neunmeterschiessen setzen sich die D-Jugendlichen im Finale gegen den SC Staaken durch +++ Zwei Rückstände können aufgeholt werden

Zwei Rückstände ausgeglichen, ein mal sogar in Führung gegangen und am Ende im Neunmeterschießen (Endstand 8:6 n.E) cool geblieben.Nach einer exzellenten Rückrunde qualifizierte sich Viktorias U13 als Meister der Verbandsliga Staffel 2 für die Titelrunde um die Berliner Meisterschaft. Im Halbfinale schalteten sie den Frohnauer SC aus, im Finale sollte am vergangenen Samstag der Meister der Staffel 1 warten: der SC Staaken.

Das Stadion in Rehberge war am Samstag ein herausragender Austragungsort für das Endspiel um die Berliner D-Jugend-Meisterschaft. Mehr als 300 Zuschauer bevölkerten die Sitzplätze und hatten von dort aus einen idealen Blick auf das Spielfeld, das (in verkleinerter Ausführung) auf das Großfeld gekreidet worden war.

Zunächst machten die in blau angetretenen Staakener mächtig Druck, die Anfangsviertelstunde gehörte eindeutig dem Sieger der Verbandsliga Staffel 1. Der Führungstreffer nach 10 Minuten, ein strammer Schuss ins linke untere Eck, war zu diesem Zeitpunkt alle mal verdient. Er war aber auch der Weckruf für die Himmelblauen, die ab hier mehr und mehr das Zepter übernahmen. Nach einem Eckstoß köpfte sich der FC Viktoria endgültig zurück ins Spiel - 1:1 nach 22 Minuten.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Viktorianer sogar noch die Chance das Spiel zu drehen. Ein Foulneunmeter in der 29. Minute streifte aber nur haarscharf am Außenpfosten vorbei.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs behielten die Himmelblauen die spielerische Oberhand, gleich mehrere gute Möglichkeiten konnten aber nicht zur überfälligen Führung genutzt werden. Der SC Staaken machte es besser, ein Angriff über die Außenbahn vollendete der SCS zum 2:1 (44.).

Doch auch nach dem zweiten Rückstand steckte der FC Viktoria nicht auf. Die spielerische Linie von vor dem Rückstand konnte umgehend wieder aufgenommen werden, nur sechs Minuten nach dem Gegentreffer antwortete das Team mit einem feinen Pass in die Tiefe und einem Schuss von der Strafraumkante. Kein Herankommen mehr für Staakens Schlussmann, 2:2 (50.). Nun setzten die Viktorianer auf Power Play, der gegnerische Strafraum war jetzt immer dichter besiedelt. In der 54. Minute drangen die Himmelblauen bis zur Grundlinie vor, der Pass in die Mitte konnte problemlos zur verdienten 3:2-Führung genutzt werden.

Nur noch sechs Minuten waren noch herumzubringen, in denen sogar die Chance zum 4:2 bestand. Einen letzten Konter wagte der SC Staaken dennoch. Erneut über die rechte Seite gelang der Durchbruch - inzwischen lief die Nachspielzeit - und tatsächlich noch der Ausgleich. 3:3 nach regulären 60 (+2) Minuten. Die Entscheidung musste im Neunmeterschießen her.

Drei mal verwandelte der FC Viktoria schon sicher, kein Schuss ging daneben oder wurde pariert, im Gegenzug vergab Staaken einmal. Die Entscheidung lag also bei den Himmelblauen selbst. Doch auch der letzte Schuss vom Punkt saß, drin! Berliner Meister! Kein Halten mehr bei Spielern und Funktionsteam, die sich alle zu einer feiernden Traube zusammen rotteten.

Der FC Viktoria 1889 Berlin ist stolz auf seine U13, Glückwunsch zu diesem ganz besonderen Titel!

Aufrufe: 011.7.2017, 09:40 Uhr
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