2024-04-25T10:27:22.981Z

Allgemeines
BFV-Präsident Bernd Schultz und BFV-Geschäftsführer Kevin Langner
BFV-Präsident Bernd Schultz und BFV-Geschäftsführer Kevin Langner – Foto: Screenshot aus der BFV-Facebook-Liveübertragung

Wann und wie sollen 12.805 Spiele durchgeführt werden?

Am vergangenen Samstag hat der BFV Antworten gegeben. Doch die wichtigsten Fragen blieben am Ende offen, vor allem wegen der dynamischen Situation

Wann geht es weiter? Wird die Saison fortgeführt? Wie wird bei einem Abbruch gewertet? Dies und noch vieles mehr wollte man am Samstag vom BFV wissen. Am Ende blieben die wichtigsten Fragen offen. Das liegtr vor allem an der dynamischen Situation, an der Abstimmung der Lanesverbände und rechtlicher Rahmenbedingungen. Wir haben die wichtigsten Aussagen der Facebook-Liveschaltung zusammengefasst:
  • Zeitraum, unter Berücksichtigung von Wochentags-Spielen, um die Saison abwickeln zu können: Jugend spätestens zum 01.05.2020 (unter Berücksichtigung der Sommerferien), für Erwachsene 10.05.2020 (Abweichung vom Rahmenterminkalender, möglicherweise Spieltage bis in den Juli), möglicherweise rechtliche Änderungen notwendig
  • Keine isolierte Entscheidung für Berlin, Abstimmung mit anderen Landesverbänden. Auch abhängig davon, wie überregional entschieden wird. Keine Spekulationen zwecks eines Saisonabbruchs. Entscheidung wird frühstens in ein bis zwei Wochen getroffen.
  • Rechtliche Rahmenbedingungen müssen bei Abbruch geklärt werden, vor allen wegen der Aufstiege in die 3.Liga, Regionalliga, Oberliga, oder in die überregionalen Jugendligen. Sollte der BFV die Saison abbrechen, steht eine Haftung aus. Daher auch Berücksichtigung der Aussagen der Behörden. Vereine sollen in Entscheidung mit einbezogen werden.
  • Möglichst 14 Tage Vorlauf bevor der Spielbetrieb aufgenommen werden soll
  • 12.805 Spiele müssen noch bis zum 30.06. in Berlin ausgetragen werden
  • Bei Spielrecht und Wechselfristen/Freigaben werden derzeit Aussetzungen geprüft. Möglicherweise werden diese Regelungen außer Kraft gesetzt. Entscheidung liegt aber beim DFB
  • Finanzielle Programme sollen geltend gemacht werden, Vereine sollen finanziellen Schaden in Erfahrung bringen. Vereine sollen wie kleine Unternehmen behandelt werden. Kurzarbeit für Mitarbeiter möglich. Informationen will der BFV auf der seine Homepage veröffentlichen.
  • In Zusammenarbeit mit den Bezirken soll geklärt werden ob Miet- und Pachtgelder ausgesetzt werden können. BFV will sich für Erleichterung der Vereine stark machen.
  • Schiedsrichtersoll wird sicherlich zum 30.06. ausgesetzt
  • Keine direkte finanzielle Unterstützung (Recht der Gemeinnützigkeit) durch DFB und BFV möglich, Forderungsverzicht in mehreren Bereichen soll geprüft werden
  • Mitglieder müssen Beiträge weiterzahlen / Vereine müssen Beitrag nicht zurückerstatten
  • Kein Sonderkündigungsrecht der Mitglieder gegenüber den Vereinen
  • Trainergelder können von Vereinen weitergezahlt werden, Unterstützung wird von Verbandsseiten überprüft, Einzelfälle müssen angeschaut werden
  • BFV ist handlungsfähig
  • AG Sitzungen oder Mitgliederversammlungen können/dürfen derzeit auch nicht im Freien stattfinden
Aufrufe: 030.3.2020, 13:06 Uhr
FuPa Berlin / mpAutor