2024-05-02T16:12:49.858Z

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Salvatore Spano trägt nicht mehr die Verantwortung bei CSI Laufenburg.
Salvatore Spano trägt nicht mehr die Verantwortung bei CSI Laufenburg. – Foto: Matthias Konzok

Salvatore Spano ist als Trainer des CSI Laufenburg zurückgetreten

Der 39-Jährige ist bereit für eine neue Aufgabe als Fußballtrainer

Salvatore Spano, der mit CSI Laufenburg nach einem fünften Tabellenplatz in der abgebrochenen Vorsaison höhere Ziele angestrebt hatte, beendete am Sonntagabend seine Tätigkeit als Trainer beim aktuellen Tabellenvierzehnten der Kreisliga A Ost.
Bereits vor ein paar Wochen habe Spano den Verantwortlichen des A-Ligisten mitgeteilt, "dass es so nicht mehr für mich weitergeht". Fehlende Disziplin innerhalb der Mannschaft und der Umstand, dass es keine Möglichkeit gab, den Kader mit Spielern einer zweiten Mannschaft oder Akteuren aus dem Jugendbereich aufzufüllen, haben dazu geführt, dass in ihm die Erkenntnis gereift ist, "dass es für mich keinen Sinn mehr macht", sagt Spano rückblickend. Der "Wunsch nach ruhiger und korrekter Arbeit" wurde nach Ansicht des 39-Jährigen nicht erfüllt, weil "Sachen mit zwei, drei Spielern vorgefallen sind, die aufgrund unseres kleinen Kaders dann keine Folgen hatten. Sonst hätten wir nicht nur Unruhe, sondern auch zu wenig Spieler gehabt".

In einem solchen Umfeld zu arbeiten "ist nicht meine Welt, denn ich konnte nicht sagen: Ich bin der Trainer und wenn es dir nicht passt, dann geh", erklärt Spano. Der Übungsleiter ist der Meinung, "dass das jetzt die beste Lösung ist und der Verein nun die Möglichkeit hat, frischen Wind reinzubringen". Er selbst möchte nach seinem Rücktritt in Laufenburg keine Pause einlegen: "Ich mache keine Pause. Ich warte auf den nächsten Verein, aber mehr will ich dazu im Moment noch nicht sagen."



Der sportliche Leiter des Tabellenvierzehnten, Filippo Oddo, bedauert die Entscheidung seines ehemaligen Trainers: "Er hat es uns am Sonntagabend mitgeteilt und wir finden es sehr schade, da wir gerne mit ihm weitergemacht hätten, und dachten, dass wir das Ruder zusammen hätten rumreißen können."

Auch die Verantwortlichen haben registriert, "dass er mit ein paar Spielern nicht mehr zurecht kam", so Oddo, der in den kommenden Tagen auch als Interimstrainer übernehmen wird. "Da auch unser spielender Co-Trainer diese Woche beruflich verhindert ist, werde ich erst einmal das Training übernehmen. Sobald er wieder da ist, werden wir alles miteinander besprechen und schauen, ob er als Trainer zur Verfügung stehen wird." Alles andere komme zu früh, denn auch die Verantwortlichen seien von Spanos Entscheidung überrumpelt worden, sagt Oddo.
Aufrufe: 06.10.2020, 18:04 Uhr
Mario Schmidt (BZ)Autor