2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Teutonen-Doppelschlag schockt den CSV

Teutonia St. Tönis zeigte sich in einem engen Spiel als die abgezocktere Mannschaft.

Nachdem der CSV Mararthon am Mittwochabend ein schweres Auswärtsspiel bei SuS Schaag 2 gewinnen konnte, erwartete die Mannschaft von Ingo Müller am 3. Spieltag mit Teutonia St. Tönis II, dem Zweitplatzierten des Vorjahres, ein schwerer Gegner an der Edelstahlkampfbahn.

Der CSV ging mit der gleichen Mannschaft wie im Schaag-Spiel in die Partie. Die Erste Halbzeit des Spiels war ausgeglichen, wobei der CSV die spielbestimmende Mannschaft war und die Teutonen versuchten mit langen Bällen gefährlich zu werden. Beide Mannschaften standen defensiv sehr gut und ließen anfangs nichts anbrennen. Den ersten guten Angriff setzte der CSV nach einem gelungen Diagonalpass von Sebastian Beckers auf Benni Jagenburg. Dieser legte gut zurück, in den Rücken der Abwehr auf Robert Strohscherer, dessen Abschluss jedoch im letzten Moment vom Verteidiger geblockt wurden ist. Auch nach Ecken waren die Marathoner wie gewohnt gefährlich. Die beste Chance der ersten Halbzeit aus Marathoner Sicht, hatte Kubilay Kusmus mit einem Schuss aus knapp 16 Metern der jedoch nicht platziert genug war, um den Torwart von St. Tönis vor größere Probleme zustellen.

Gegen Ende der ersten Halbzeit drückten die Teutonen dann vermehrt auf das Führungstor. Nach einer Ecke, die durch den Marathoner Strafraum segelte, nutze der Stürmer von Teutonia die Unordnung in der Hintermannschaft und brachte den Ball erneut hinein. Dort stand der Innenverteidger genau richtig und köpfte das Leder aus fünf Metern über die Linie. Wiebus im Marathoner Tor war noch am Ball dran, konnte das Tor jedoch nicht verhindern. Nach dem Anstoß verlor der CSV dann leichtfertig den Ball im Mittelfeld und Teutonia spielte den Ball schnell auf den Angreifer Philipp Undi. Dieser schloss dann trocken ins rechte Eck ab und innerhalb von zwei Minuten führte Teutonia St. Tönis mit 0:2. Die Marathoner waren jetzt regelrecht in Schockstarre und Teutonia versuchte dies nun eiskalt auszunutzen. Nur wenige Minuten nach dem 2. Tor hatte wieder Philipp Undi die Chance auf 0:3 zu erhöhen. Jedoch scheiterte er diesmal an Wiebus. Zum Glück aus Sicht des CSV war nun Halbzeit.

Bereits im Pokal und in der Vorbereitung haben die Marathoner einen 0:2-Rückstand noch drehen können. Alle Spieler waren sich einig, dass die Messe hier noch nicht gelesen war. So kam der CSV aus der Halbzeit, und versuchte an die ersten 35 Minuten des Spiels anzuknüpfen. Es wurde wieder mehr kombinierter und strukturierter aufgebaut, jedoch boten die Teutonen kaum Lücken in ihrer Hintermannschaft.

Der CSV tat sich von allem zu Beginn der zweiten Hälfte schwer Chancen zu kreieren. So war es wieder Teutonia, die erste gute Chance der zweiten Hälfte hatten. Yusuf Karpuz zog von außen in den Sechszehner rein und schlenzte den Ball auf die lange Ecke zu, jedoch konnte Wiebus den Ball mit einer Hand noch über die Latte lenken. Der CSV versuchte noch eine Schippe draufzulegen und drückte jetzt auf den Anschlusstreffer. Kubilay Kusmus wurde nach knapp 65. Minuten im Sechszehner von St. Tönis hart gelegt, jedoch blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm. Kurz darauf hatte der CSV nach einer Ecke von Almir Gasi die beste Chance der 2. Halbzeit. Dominik Babilas verlängerte den Ball artistisch vorbei am Torwart, jedoch klärte ein Verteidiger von Teutonia den Ball. Allerdings befanden sich sowohl Ball und Spieler wohl hinter der Linie.

Wie man so schön sagt im Fußball: „ Erst hat man kein Glück, und dann kommt auch noch Pech dazu.“ Aber die Marathoner gaben sich nicht auf und drückten weiter. Nach einem tollen Steilpass von Lukas Beckers zog Tobias Ludwig aus spitzem Winkel hart ab. Jedoch verhindert sowohl der gute Keeper von Teutonia St. Tönis, als auch das Aluminium den mittlerweile verdienten Anschlusstreffer. Jedoch blieben die Marathoner Bemühungen leider unbelohnt.

Teutonia St. Tönis zeigte sich in einem engen Spiel als die abgezocktere Mannschaft. Jedoch hielten die Marathoner gut dagegen und zeigten, dass sie auch gegen einen der Aufstiegsaspiranten mehr als nur mithalten können.

Aufrufe: 021.8.2017, 10:48 Uhr
Lukas Wiebus, Crefelder SV MarathonAutor