2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines

„Ohne ein Tor durfte ich nicht vom Platz“

Robert Strohscherer, Spieler des B-Ligisten CSV Marathon, im FuPa-Interview.

Für Robert Strohscherer ist es die vierte Saison im Seniorenbereich - und seine erste im Trikot des CSV Marathon Krefeld. Mit seiner Mannschaft steht er nach der Hinrunde punktgleich mit dem Spitzenreiter auf dem dritten Tabellenrang. Im FuPa-Interview spricht er über eine besondere Einwechslung und über die Ziele mit seinem Team.

Angaben zur Person

Dein Vollständiger Name: Robert Strohscherer
Deine Mannschaft: CSV Marathon Krefeld, 1. Mannschaft
Deine Position und ggfs. Aufgabe im Team : Stürmer
Starker Fuß: rechts
Geburtstag: 23.10.1996

Die Fragen

Seit wann spielst du Fußball und für welche Klubs hast du schon gekickt ?
Strohscherer: Seit der F-Jugend spiele ich Fußball im Verein. Meine Klubs waren bisher SuS Krefeld und der CSV Marathon.

Dein größter Erfolg und deine größte Enttäuschung in deiner Karriere:
Strohscherer: Naja, meine Karriere hat jetzt erst eigentlich so richtig begonnen mit den Jahren im Seniorenbereich. Aber der größte Erfolg war die Meisterschaft in der A-Jugend. Und die größte Enttäuschung war es, den Aufstieg in der Qualifikation nicht gepackt zu haben.

Welches Spiel wird für immer in Erinnerung bleiben und warum ?
Strohscherer: Ich glaube das Spiel SuS Krefeld gegen den CSV Marathon vor ca. drei Jahren. Da habe ich mein drittes Spiel für die erste Mannschaft gemacht und durfte im Spitzenspiel beim Stand von 2:1 in den letzten 20 Minuten rein. Das Besondere war, dass die Trainer mich damals eingewechselt hatten statt gestandene Spieler zu bringen und mir gesagt haben, dass ich für die Entscheidung hier sorgen werde. Der Spielstand bei der Einwechslung war 2:1 für uns. Auch besonders war es, dass an dem Spieltag unser Spieler Janni Vassiliakos verletzt war, ich seine Nummer bekam und er mir gesagt hatte, ohne ein Tor dürfte ich nicht vom Platz. "Janni" hat mir in der Anfangszeit sehr geholfen Fuß zu fassen, aber da gab es auch andere die es taten. Marvin Kütter oder Ingo Müller nur um ein paar Namen mal zu erwähnen. Ich wurde eingewechselt, habe mein Spiel gespielt und plötzlich kam es wie es kommen musste. Wir eroberten den Ball und schalteten um. Ich bekam einen Diagonalball, stand dann 20 Meter alleine vor dem Tor und lupfte über den Keeper zum 3:1 . Was danach passierte, werde ich nicht so schnell vergessen. Ich wusste natürlich bei wem ich mich bedanken musste und rannte zur Bank, zum Trainerteam und zu "Janni", aber bis dahin schaffte ich es fast gar nicht, denn plötzlich sprangen alle Mitspieler auf mich und danach habe ich nichts mehr gesehen.

Welches Tor oder welche Aktion war deiner Meinung nach am wichtigsten von dir?
Strohscherer: Ich wüsste jetzt nicht welches am wichtigsten war, aber glaube diese Saison im Pokal gegen Viktoria Krefeld. Wir waren 2:1 hinten und dort durfte ich mit zwei Toren unsere starke Mannschaftsleistung belohnen und wir gewannen das Spiel mit 3:2.

Wie beurteilst du die aktuelle Lage in deiner Mannschaft?
Strohscherer: Wir sind sehr gut drauf. Seit acht Spielen sind wir jetzt ungeschlagen und diese Serie möchten wir gerne weiter ausbauen. Die Chemie in der Mannschaft stimmt. Jeder gönnt dem anderen die Spielminute und ist nicht unzufrieden wenn er mal auf der Bank sitzt und das ist extrem wichtig. Nur gemeinsam erreichen wir unser Ziel und da sind alle Spieler wichtig. Auch die, die nur die Hälfte aller Spiele spielen, denn wir haben alle ein gemeinsames Ziel diese Saison und das ist ansehnlichen schönen Fußball spielen. Was dabei rauskommt, wird man dann sehen.

Welche Ziele verfolgt du bis Saisonende?
Strohscherer: Ich versuche mich weiterzuentwickeln und die Aufgaben von den Trainern so gut es geht zu erfüllen. Eine Anzahl an Toren habe ich mir nicht gesetzt. Mit Onur Özkaya habe ich einen Trainer, der sehr hoch gespielt hat und von dem ich viel lernen kann. Das hilft mir sehr.

Wie viel Geld Verdienst du mit dem Fussball?
Strohscherer: Wie man so schön sagt, über Geld spricht man nicht.

Für diesen Verein würde ich gerne mal Spielen..
Strohscherer: Da habe ich wirklich keinen im Kopf. Ich bin froh beim CSV zu sein und konzentriere mich dort auf die Aufgaben. Über andere Vereine mache ich mir keine Gedanken .

Das ist mein Vorbild...
Strohscherer: Also als Vorbild habe ich Cristiano Ronaldo. Er ist einfach ein kompletter Stürmer, egal ob Kopfball, mit links oder rechts. Wie er sich im Strafraum immer wieder frei läuft oder sich selber Räume schafft ist wirklich brutal.

Der beste Trainer ..
Strohscherer: Also im Profigeschäft definitiv Guardiola und Zidane. Ansonsten natürlich meine Trainer beim CSV.

Beantworte jetzt auch "Dein Interview auf FuPa": https://www.fupa.net/berichte/fc-sf-delhoven-dein-interview-auf-fupa-1043399.html@niederrhein

Aufrufe: 06.12.2017, 19:25 Uhr
redAutor