2024-04-23T06:39:20.694Z

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Rennen um Platz zwei geht weiter

CSV Düren siegt dank deutlicher leistungssteigerung in Hälfte zwei.

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Donnerstagabend um 19.30 Uhr war das Nachholspiel zwischen den beiden Dürener Mannschaften vom CSV und dem Spielverein angesetzt. Die bald einsetzende Dunkelheit bedeutete Ascheplatz für diese Begegnung. Der Platz stand an manchen Stellen unter Wasser und an anderen war er staubtrocken, für eine abwechslungsreiche Partie hatte also bereits der Untergrund gesorgt.

Die Gäste aus Hoven konnten im Gegensatz zum letzten Spiel am Montag gegen Echtz wieder auf ihr Stammzentrum Mujovic/Fellauer zurückgreifen, die nach Verletzung und Krankheit in die erste Elf zurückkehrten. Jedoch musste sie erstmalig in dieser Saison auf Kapitän Teichrüb verzichten. Der Mittelstürmer saß angeschlagen zunächst auf der Bank.

Von Beginn an zeigten die Gastgeber, dass sie sich dem tabellarisch besser postierten Gegner keinesfalls unterlegen fühlten. Mit viel Selbstvertrauen und viel Härte in den Zweikämpfen kamen sie deutlich besser in Spiel als der CSV. Vor allem über die Flügel schafften sie es immer wieder, die Außenverteidiger zu überspielen und gefährlich vors Tor von Torwart Löwen zu kommen. Die Gäste taten sich sehr schwer, den eigentlich geplanten, kontrollierten Spielaufbau durchzuführen und wussten sich meist nur durch lange Bälle zu befreien.

Folgerichtig ging der Spielverein durchaus verdient in der 16. Minuten durch Egbeburu 1:0 in Führung. Wieder war es eine Flanke über rechts, die der Spieler mit dem Kopf unter die Latte hämmerte. Auch in der Folge gelang es den Gästen nicht, das Spiel an sich zu reißen. Lediglich ein vom Verteidiger unterschätzter Ball landete glücklich bei M. Gerz, der den Ball zwar über den Torwart hob, jedoch knapp am Tor vorbei. Zur Halbzeit lagen die Gäste somit vollkommen zurecht hinten.

Mit der ersten Minute von Halbzeit zwei war jedoch zu sehen, dass der CSV sich deutlich steigern wollte. Über links war es Dann, der den Ball schön auf V. Gerz spielte. Dieser setzte sich an der Außenlinie gegen den Verteidiger durch und legte den Ball zurück auf den gerade eingewechselten Teichrüb. Der Stürmer nahm den hoppelnden Ball direkt und vollstreckte unhaltbar unten rechts aus gut 16 Metern. Der CSV machte jetzt deutlich mehr Druck und fand besser in die zweite Hälfte als die Gastgeber.

Dennoch reichte eine Unaufmerksamkeit der Gäste in der 56. Minute, um den alten Abstand wieder herzustellen, diesmal durch den Diallo. Die Mannschaft von Trainer Schulz ließ sich vom erneuten Rückstand nicht entmutigen und spielte weiter druckvoll nach vorne. Lediglich der letzte Pass fehlte meistens oder kam zu unpräzise und so waren es wie zuletzt schon häufig Standards, die halfen, das Spiel nochmal zu drehen. In der 62. war es eine Ecke, die die Gastgeber nicht richtig klärten und so landete der Ball bei Dann auf den Füßen, der aus wenigen Metern abstaubte.

Kurz vor Schluss in der 82. dann ein Freistoß, der das Spiel endgültig drehte. Aus gut 35 Metern brachte M. Gerz den Ball in den Fünf-Meter-Raum. Torwart Yanaz kam zwar an den Ball, konnte ihn jedoch nicht kontrollieren und so köpfte Schulz den Abpraller über Freund und Feind zum endgültigen 2:3. In der Folge kam nur noch wenig vom Dürener Spierverein. Sie schafften es nur noch mit unschönen Szenen aufzufallen. Die eigenen Mitspieler beschimpften sich gegenseitig, der Schiedsrichter beließ es jedoch bei Ermahnungen.

Letztendlich ging der CSV glücklich als Sieger vom Platz. Eine deutliche Steigerung in Durchgang zwei machte diesen Sieg durchaus verdient und zeigt, dass die Truppe das Rennen um Platz zwei noch nicht aufgegeben hat.

Aufrufe: 025.4.2017, 18:00 Uhr
Sven TeichrübAutor