CfR gelingt Befreiungsschlag im Pokal: Klarer Sieg gegen St. Leon

Joao Tardelli (19., 32.) und Julian Grupp (24., 75.) trafen als Doppeltorschützen für den CfR, Zvonomir Borac (86.) legte das 5:0 für die Pforzheimer nach, die mit Kusthrim Lushtaku auf der Spielmacherposition zudem einen Neuzugang präsentierten. Der 28-Jährige stammt aus Heilbronn, spielte früher für 1860 München II und Eintracht Trier, war zuletzt in seiner Heimat Albanien aktiv.

Dass „die komischen Tore und das Pech“ (Trainer Adis Herceg) die CfR-Truppe verfolgen, zeigte sich auch in der Anfangsphase in St. Leon, wo der CfR auch schon mal eine ärgerliche Pokalpleite kassiert hatte. Dieses Mal aber ließen die Pforzheimer nichts anbrennen. Das 1:0 durch Tardelli, schön über mehrere Stationen vorbereitet, gab der Mannschaft Sicherheit. Julian Grupp, dieses Mal in einer offensiveren Rolle, legte das 2:0 nach. Das schönste Tor des Tages machte dann Tardelli, als er eine Lushtaku-Ecke per Seitfallzieher verwertete.

Am Ende konnte auch Trainer Adis Herceg durchatmen. „Ausnahmsweise bin ich heute zufrieden“, lautete seine Bilanz nach zuletzt durchwachsenen Resultaten in der Oberliga.

Im Halbfinale ist nun ein vermeintlich leichtes Los möglich – zum Beispiel der Sieger aus der Partie 1. FC Mühlhausen (Landesliga) gegen FC Espanol Karlsruhe (Verbandsliga), die am 1. November gespielt wird. Es gibt aber auch noch jede Menge attraktiver Gegner im Lostopf für das Halbfinale, an erster Stelle natürlich der Sieger der heutigen Partie FCNöttingen – Karlsruher SC. Ansonsten sind noch der Regionalligisten FCWalldorf und SV Waldhof Mannheim im Rennen, die im Viertelfinale (Termin noch offen) aufeinandertreffen. ok