Heißes Stadtduell in Frechen

In der Staffel 3 können die Fans sich auf ein Derbywochenende vorbereiten. Im Lukas-Podolski-Sportpark erwartet der FC Bergheim 2000 die Elf der Stunde aus Brauweiler. Nach der tollen Siegesserie erwartet Bergheims Fußballlehrer Wolfgang Ensmann ein heißes Spiel: „Nur wenn es uns gelingt, an die zuletzt gute Leistungen anzuknüpfen, können wir vielleicht den Lauf von Brauweiler stoppen.“ Sein Gegenüber, Cüneyt Karaca, hält die Bergheimer für schwer zu bespielen: „Jetzt sind wir gefragt, ob wir diese Form halten können. Dies Woche für Woche zu bestätigen, das ist das Schwierigste im Fußball. Wenn wir diesem Anspruch gerecht werden wollen, müssen wir was abliefern. Bislang liefern die Jungs tolle Leistungen ab. Egal wer auf dem Platz steht, alle gehen an ihre Grenzen. Das ist schon ein außergewöhnlich Charakter.“

Im Frechener Stadtduell haben beide Teams, der CfR Buschbell und die DJK Viktoria Frechen, etwas gutzumachen, die Platzherren nach der Hinspielpleite und der Ortsnachbarn nach der indiskutablen Vorstellung vom Wochenende gegen Langerwehe. Buschbells 1. Vorsitzender, Volkhard Schilde rechnet mit großer Gegenwehr: „Sie werden alles raushauen, was möglich ist. Aber wir sind vorbereitet.“

Ansonsten laufen beim CfR Buschbell bereits die Planungen für die neue Saison. Da sieht sich der Vorsitzende auf einem guten Weg. Komplett unzufrieden mit der zuletzt gezeigten Leistung ist André Otten, der Coach des Gegners: „Wir haben etwas gutzumachen. Die Truppe kann zeigen, was tatsächlich in ihr steckt. Das dürfte mehr sein, als dies die aktuelle Platzierung ausweist.“ Er freut sich auf ein Wiedersehen mit einigen alten Bekannten, hat auch schon Lösungen im Kopf.

Ralf Ridzewski sieht seinen Bedburger BV gut aufgestellt und gerüstet für einen Dreier gegen Bliesheim: „Der gesamte Kader ist beisammen. Einige haben noch Wehwehchen, die sind bis dahin fort. Wir haben das 1:4 aus dem Hinspiel noch in Erinnerung. Das ist genügend Motivation.“ Als krasser Außenseiter sehen sich die Gäste, bei denen sich das Lazarett nicht gelichtet hat. So fallen Ferhad Safar, Tobias Gorsch, Christoph Hemmersbach, Marcel Tielz und Dennis Krippendorf aus.

Es gibt aber auch positive Signale. Philipp Hermann steht wieder zischen den Pfosten, obwohl sein Vertreter, Julian Kilroy Schäfer, seine Sache gut gemacht hat. Nur bei einem Sahnetag rechnen sich die Bliesheimer etwas aus.

Bei den Sportfreunden 69 Marmagen-Nettersheim will Schlusslicht Türkspor Bergheim endlich den Beweis seiner Ligatauglichkeit erbringen, auch wenn nur noch ein Fußballwunder den Abstieg verhindern kann. Genügend Qualität ist eigentlich vorhanden.