Torflut beginnt nach der Pause

Die Gäste überraschten den Favoriten und führten früh durch Dennis Bauer (6.). Doch Celtic schien das Ergebnis in gewohnte Bahnen zu lenken. Soner Akcesme (20., 27.) und Nico Schwuchow (47.) drehten das Ergebnis in eine 3:1-Führung für den irischen Club. Die Rhenania zeigte Moral und kam durch Treffer von Daniel Kaase (84.) und Torhüter Sascha Ruppert per Foulelfmeter (90.) noch zum 3:3-Ausgleich. „Rheindürkheim hat seine Stärken ausgespielt. Das ist kämpfen und laufen. Wir hatten viel Ballbesitz aber in der zweiten Halbzeit wenig Chancen. Dazu kamen die dummen Gegentore“, ärgerte sich Celtic-Sportchef Dennis Dell.

„Heute sind wir in alte Muster verfallen. Im Endeffekt haben wir nicht genug getan, um das Spiel zu gewinnen“, kritisierte SVL-Sprecher Bernd Braun seine Mannschaft. Die frühe Führung war für Leiselheim möglich. Doch Dennis Pinel scheiterte per Foulelfmeter an TuS-Keeper Yannick Hechler (2.). So blieb die Gästeführung durch Arthur Jerchel (72.) das Tor des Tages.

So eindeutig wie das Ergebnis am Ende war, so eindeutig sah es zunächst gar nicht aus. „Wir haben uns gegen einen tief stehenden Gegner zunächst sehr schwer getan. Erst in der zweiten Hälfte haben wir dann unsere Tore gemacht“, beschrieb TuS-Trainer Marc Franken. Peer Feldmann eröffnete den Torreigen in der ersten Halbzeit (40.). Michael Schäfer (48., 70.), Luca Di Stefano (55.), Paul Jost (57., 80.), Simo Edel (63., 85.) und Paul Schuster (75.) legten nach. Zweistellig wurde es nicht, weil Holger Kolleth seinen Foulelfmeter übers Tor schoss (90.).

„Eine halbe Stunde haben wir gut mitgehalten, dann kam Pfeddersheim mit langen Bällen auf die schnellen Außen zum Erfolg“, berichtete TSG-Sprecher Tobias Zulauf. Tivriz Aykut (25.), dreimal Jakob Siemens (35., 40., 50.) sowie Ali Mouffoki (60.) trafen für den Gast. Mathias Burg gelang der Ehrentreffer (75.). Pfeddersheims Sefkan Tas schoss derweil noch einen Foulelfmeter an die Latte (65.).