Die gute Nachricht für die Verbandsliga-Fußballer von Calcio Leinfelden-Echterdingen vorneweg: es ist diesmal kein Freitagabendspiel. Weitere Auftritte zur mittlerweile verhassten Stunde bleiben ihnen in dieser Saison erspart – nachdem es zu jener im laufenden Spieljahr bei sechs Versuchen sechsmal schief gegangen ist. Die schlechte Kunde allerdings: leichter wird es deswegen vermutlich nicht. Denn Gegner ist an diesem Samstag auswärts der Tabellenzweite TSG Backnang. Und der vermag gerade auf eigenem Platz mit einer bemerkenswerten Serie aufzuwarten.
Zur Winterpause galten die Backnanger noch als Echterdinger Orientierungsmarke. Seinerzeit lautete das Vorhaben, dem Kontrahenten im Kampf um die Vizemeisterschaft Feuer zu machen. Mittlerweile liegen zwischen den beiden Mannschaften in der Tabelle 16 Punkte. Auch, weil sich die Kicker aus dem Rems-Murr-Kreis im Gegensatz zu Calcio als stabile Größe erwiesen haben. Und auch, weil sie im heimischen Etzwiesenstadion eine Macht sind. Seit Ende August ist das Team des Trainers Markus Lang dort unbesiegt. Einem damaligen 1:2 gegen den TSV Essingen sind an besagter Stätte zehn Siege und ein Remis gefolgt. „Da erwartet uns eine richtige Hausnummer“, ahnt der Calcio-Fußballchef Michael Alber. Vor allem die eigene Abwehr dürfte gefordert sein, stellt der Gegner in Mario Marinic doch obendrein den Führenden der Torschützenliste.
Umso ärgerlicher für die Echterdinger, dass sie just in dieser Partie ihre Defensive umbauen müssen. Auf der zentralen Position der Dreierkette gilt es einen Ersatz des Ersatzes zu finden. Nach dem dort eigentlich vorgesehenen Christopher Paurevic (Kreuzbandriss) fehlt in Josip Pranjic (privat verhindert) auch dessen Stellvertreter der vergangenen Spieltage. Darüber hinaus ist der Angreifer Sidy Niang wegen Gelb-Rot gesperrt. Keine guten Vorzeichen also, den Abwärtstrend von zuletzt drei Niederlagen in Serie zu stoppen.
Hinter den Kulissen liefert sich der Filderclub derweil gerade eine Art Fernduell mit dem Bezirksligisten Türkspor Stuttgart ums Personal. Zwischenstand aus Calcio-Sicht: 1:2. Gökhan Gümüssu bleibt wie berichtet trotz Werbens aus Bad Cannstatt. Sabri Gürol hingegen wechselt wohl zum aufstrebenden Kontrahenten – ebenso wie der Verteidiger Davide Pumilia von der Spvgg Ludwigsburg, um dessen Dienste auch die Echterdinger gebuhlt hatten.
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