2024-04-19T07:32:36.736Z

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Der Trainer Francesco Di Frisco erwartet von seiner Mannschaft eine andere Einstellung als zuletzt. Foto: Yavuz Dural
Der Trainer Francesco Di Frisco erwartet von seiner Mannschaft eine andere Einstellung als zuletzt. Foto: Yavuz Dural

Calcio: Di Frisco bittet zur Mathestunde

Die Echterdinger treffen auf Tübingen

Gegen Tübingen dürfte es bei Calcio Leinfelden-Echterdingen mehrere Umstellungen geben.

Was sein musste, musste sein. Die Mathe-Nachhilfestunde bei den Verbandsliga-Fußballern von Calcio Leinfelden-Echterdingen hat dann gleich zum Wochenbeginn am Montag stattgefunden. „Wir haben der Mannschaft noch einmal vorgerechnet, wie die Tabelle aussieht“, sagt der Trainer Francesco Di Frisco. Will heißen: dass dort fürs eigene Team zwar weiter ein einstelliger Platz zu Buche steht – aber der Abstand zur Abstiegszone gerade mal eine Fußbreite beträgt. Inwieweit der Weckruf mithilfe des kleinen Einmaleins geholfen hat? Das muss sich am morgigen Samstag zeigen. Im Heimspiel gegen die TSG Tübingen geht es für die Echterdinger darum, nach dem Fehlstart des vorangegangenen Spieltags die Kurve zu bekommen.

Brav in den Zweikämpfen, schludrig im Passspiel – so ist es vor Wochenfrist beim 1:2 in Heiningen mit einem insgesamt noch schmeichelhaften Resultat für den Filder­club schief gegangen. Statt das erhoffte Aufbruchsignal zu setzen, blieben die Echterdinger ein beträchtliches Stück weit selbst verschuldet in den Blöcken hängen. „Die Spieler waren nicht bereit, die Zähne zu zeigen und die Ärmel hochzukrempeln“, moniert Di Frisco, ist aber überzeugt, dass nun „ein anderes Gesicht“ folgt. Zumindest von der Einstellung her. Inwieweit das auch für die Aufstellung gilt, bleibt abzuwarten. Eine Abwägungssache ist es für den Coach, wen von seinen Rekonvaleszenten Lukas Zweigle, Dimitrios Vidic, Josip Pranjic und Gentian Lekaj er gleich wieder in die Startelf befördert. In Normalform, keine Frage, seien es „ganz wichtige Stützen“.

Neue Rolle für Capar?

Zwei andere, die ebenfalls als solche gedacht waren, drohen auszufallen: Gemeint sind die Neuzugänge Felix Gerber und José-Alex Ikeng. Beide mussten in dieser Woche wegen eines grippalen Infekts pausieren. Auf Ikengs Schlüsselposition im zentralen Mittelfeld könnte es somit auf ein Experiment hinauslaufen. Di Frisco erwägt, seinen Linksaußen Ugur Capar in einer neuen Rolle zu erproben.

Zu tun hat es Calcio mit einem angeschlagenen Gegner. Die Gäste aus Tübingen sind seit Ende Oktober ohne Sieg. Aus der Winterpause sind sie mit einer 0:5-Heimschlappe gegen den SSV Ehingen-Süd zurückgekehrt. Respekt hat Di Frisco vor allem vor einem Akteur: dem Torjäger Lars Lack. „Ein überragender Spieler. Ich verstehe nicht, dass er nur in der Verbandsliga spielt“, sagt Di Frisco. Zuletzt fehlte der 23-Jährige allerdings, weil er im Urlaub weilte.

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Aufrufe: 08.3.2019, 10:00 Uhr
Filder-Zeitung / Franz StettmerAutor