„Leider können wir aktuell noch nicht abschätzen, wann wir wieder unserem Hobby nachgehen können“, erklärten Lars Haucap für denSpielausschuss und Harmut Klocke für den Jugendausschuss in dem Schreiben, der sich an alle organisierten Junioren/Juniorinnen, Herren/ Altherren und Frauenfußballerinnen richtet. Man müsse die Entwicklung der gesetzlichen Vorgaben beachten, genau wie die nötige Trainings-Vorlaufzeit bei der etwaigen Terminierung des Restarts des Spielbetriebs. „Bitte habt Verständnis, dass wir aktuell keine konkreteren Aussagen treffen können“, schrieben Haucap und Klocke mit Blick auf die Unwägbarkeiten der Pandemieentwicklung. Für die nächsten Wochen planen die Kreisfunktionäre Videokonferenzen mit Klubvertretern, um sich zur Coronalage und den daraus folgenden Fragen für die Fußballer auszutauschen.
Für den Stadtfußball erklärte der Kreisvorsitzende Frank Schmidt, man schließe sich der Sichtweise und dem Vorgehen an. „Es gibt ja derzeit keine neue Lage", erklärte Schmidt mit Blick darauf, dass der aktuelle Lockdown bis mindestens Mitte Februar weiterlaufe - und der Amateurfußball-Spielbetrieb danach sicher nicht das erste sein wird, was wieder in all seinen Ausprägungen komplett möglich gemacht werden wird. "Wird eine Perspektive für den Amateurfußball absehbar, werden wir unverzüglich die möglichen Optionen mit den Vereinen besprechen.“
Auch im Bezirk will man abwarten und Schnellschuss-Beschlüsse vermeiden, die später vielleicht von der Pandemieentwicklung überholt werden könnten. „Wir werden wohl bis Ostern erstmal alle geplanten Spiele absetzen. Wenn wir dann oder kurz danach wieder spielen könnten, hätten wir sicher die Chance, die meisten Ligen bis Ende Juni oder Anfang Juli fertigzuspielen. Oder zumindest so weit zu spielen, dass dann eine Wertung möglich ist“, sagte Stefan Brinker, Vorsitzender des Spielausschusses Weser-Ems. Auch hier strebt man für die Detailfragen in den einzelnen Ligen (Landesliga/Bezirksliga) für die nächsten Wochen den Austausch per Videokonferenzen mit den Klubs an.
Für die Bezirksliga 5 halte sich der Termindruck angesichts der dort zu absolvierenden und durchaus schon fortgeschrittenen Einfachrunde bis dato noch in Grenzen, erklärte Brinker. In der zweigeteilten Landesliga sei die Lage sicher ein wenig schwieriger - aber auch hier sei es zur Bewertung der möglichen Optionen besser, die Pandemieentwicklung abzuwarten.