2024-04-23T13:35:06.289Z

Relegation
F: Thomas Rinke
F: Thomas Rinke

Niederrhein: Der Auf- und Abstieg in den Kreisen

Update zum Saisonende (3. Juni) +++ Die große Übersicht: Wann steigt wer auf, wann steigt wer ab: Die 13 Kreise am Niederrhein

Haben wir Euch bisher die große Übersicht zum Auf- und Abstieg in den Kreisen bisher immer erst in den letzten Wochen der Saison präsentiert, so sind wir diesmal deutlich früher dran. Da uns immer wieder Fragen zu diesem Thema erreichen, haben wir mal wieder versucht, die Regelungen der 13 Kreise in einer großen Übersicht zusammenzufassen. Wie immer gilt: Wenn sich irgendwo ein Fehler eingeschlichen hat oder eine Präzisierung Sinn macht, einfach eine kurze Mail an fupa@rp-digital.de schicken.

Hier geht es zum Text für die überregionalen Ligen.

Kreis Düsseldorf: Die Zahl der Aufsteiger aus der Kreisliga A bleibt ungeachtet des Abstiegs von Mannschaften aus dem Kreis Düsseldorf bei zwei Mannschaften. Anders sieht es beim Abstieg aus der Kreisliga A in die Kreisliga B aus. Hier trifft es so lange nur drei Mannschaften, wie nicht mehr als zwei Düsseldorfer Mannschaften in der Bezirksliga einen Abstiegsplatz belegen. Das war von vorneherein nicht möglich, weil es bereits zwei vor der Saison als Absteiger feststehende Teams aus dem Kreis Neuss gibt. Aus der Kreisliga B können bis zu fünf Mannschaften in die Kreisliga A aufsteigen, wenn es in der Bezirksliga gar keinen Düsseldorfer Absteiger gibt, und das ist ja inzwischen Realität. Es wäre also ein Entscheidungsspiel der beiden Dritten der Kreisliga B erforderlich. Absteigen in die Kreisliga C müssen sechs Teams, also drei pro Gruppe. Nur für den Fall, dass es gar keinen Absteiger aus der Bezirksliga gibt, wären es nur fünf – und einer der beiden Drittletzten würde sich über ein Entscheidungsspiel noch retten. Aus den beiden neu eingeführten Meisterrunden der Kreisliga C steigen sieben Teams auf. Auch hier muss es also ein Entscheidungsspiel Die Tordifferenz entscheidet im Kreis Düsseldorf in allen Spielklassen, eventuelle Entscheidungsspiele sind mit Hin- und Rückspiel auszutragen.

Kreis Solingen: Klar ist schon einmal, dass es aus der Kreisliga A nur einen Aufsteiger für den Kreis Solingen geben wird. Da es mit Wald 03 nur einen Absteiger in der Bezirksliga gibt, so bleibt die A-Liga diesmal ohne sportlichen direkten Absteiger, weil der 1. FC Monheim II sein Team zurückgezogen hat und es dann bei diesem einen Absteiger bleibt. In die Relegation muss bei einem Absteiger aus der Bezirksliga der 16. der Tabelle. Gegner in der Relegation wäre ohne Bezirksliga-Absteiger der Vierte aus der Kreisliga B gewesen, bei einem Absteiger ist es nun der Dritte. Daraus ergibt sich auch die Anzahl der direkten Aufsteiger aus der Kreisliga B, nämlich zwei. Absteigen aus der Kreisliga B müssen drei Mannschaften. In den C-Ligen steigen jeweils zwei Mannschaften direkt auf, so lange es nicht mehr als einen Bezirksliga-Absteiger gibt. In der Kreisliga A entscheidet im Zweifel die Tordifferenz, in der Kreisliga B und C würde es bei Punktgleichheit, sofern die Platzierung auch eine Relevanz hat, ein Entscheidungsspiel angesetzt.

Kreis Wuppertal-Niederberg: Da die Bezirksligisten aus dem Kreis in zwei verschiedenen Gruppen spielen, könnten hier theoretisch bis zu sechs Mannschaften absteigen. Das ändert aber nichts daran, dass nur der Meister aus der Kreisliga A in die Bezirksliga aufsteigt. Anders sieht es natürlich mit dem Abstieg im Kreisoberhaus aus. Hier wird es etwas komplizierter. Drei Mannschaften steigen ohne oder bei einem Bezirksliga-Absteiger ab, bei zwei Teams wären es dann vier, bei drei Absteigern sogar fünf Teams, die aus der Kreisliga A runter müssten. Zwischen zwei und drei Absteigern fällt die Entscheidung beim SSVg Velbert II in der Relegation. In der Kreisliga B hätte es ohne Absteiger aus der Bezirksliga vier Aufsteiger gegeben, also die beiden ersten jeder Gruppe, während zwischen einem und drei Absteigern jeweils drei Teams in die Kreisliga A rücken, was ein Entscheidungsspiel der beiden Gruppenzweiten erforderlich machen wird. Absteigen müssen aus der Kreisliga B bei maximal einem Bezirksliga-Absteiger nur vier Mannschaften, also zwei je Gruppe, wobei in Gruppe 2 Mettmann-Sport nach dem Rückzug als Absteiger bereits feststeht. Bei zwei Absteigern wären es fünf, es gäbe also ein Entscheidungsspiel der Drittletzten, bei drei Bezirksliga-Absteigern erwischt es wiederum drei Mannschaften je Gruppe. Das wäre durch die erwähnte Aufstockung der Kreisliga A dann auch bei fünf Bezirksliga-Absteigern wieder so gewesen. Etwas besser planen können hingegen die Mannschaften der Kreisliga C. Hier steigen in allen noch möglichen Konstellationen vier Mannschaften, also zwei je Gruppe, in die Kreisliga B auf. In der Kreisliga A entscheidet bei Punktgleichheit die Tordifferenz, in der Kreisliga B und C der direkte Vergleich. Sollte dieser ohne Sieger gewesen sein, wird die Fair-Play-Wertung herangezogen. Erst dann, wenn auch diese keine Entscheidung bringt, würde ein Entscheidungsspiel angesetzt.

Kreis Mönchengladbach-Viersen: Anders als in der Vorsaison wird diesmal in der Kreisliga A auf jeden Fall nur der Meister aufsteigen. Wie viele der sieben Bezirksligisten in Sachen Abstieg erwischen wird, hat dann auch Einfluss auf den Abstieg in der Kreisliga A. Solange es nicht mehr als zwei Absteiger aus der Bezirksliga gibt, und es steht bereits fest, dass es keinen geben wird, so steigen nur drei Mannschaften aus der Kreisliga A ab, wobei der 1. FC Mönchengladbach nach dem Rückzug bereits als Absteiger feststeht, es demnach nur zwei sportliche Absteiger von den verbleibenden 15 Teams geben wird. Ohne Bezirksliga-Absteiger steigen aus beiden B-Ligen jeweils zwei Mannschaften auf. Da es keinen Absteiger in der Bezirksliga gibt, müssen nur drei Mannschaften aus der Kreisliga B absteigen, es gibt also ein Entscheidungsspiel der beiden Vorletzten. In den Kreisligen C sind derweil in fast allen ursprünglich möglichen Konstellationen nur die drei Meister aufgestiegen, es sei denn, es steigt kein Team aus der Bezirksliga ab, was inzwischen ja sicher ist. So gibt es zusätzlich eine Aufstiegsrunde der drei Zweiten zur Ermittlung eines vierten Aufsteigers. In allen Ligen entscheidet die Tordifferenz über den Tabellenplatz. Ist diese bei zwei Teams gleich, zählen zunächst die erzielten Tore, dann der direkte Vergleich der betreffenden Teams untereinander.

Kreis Grevenbroich-Neuss: Der Kreis Grevenbroich-Neuss ist ein Sonderfall der Saison 2018/19, denn da hier schon vor Saisonbeginn die beiden Bezirksligisten Nievenheim und Bedburdyck-Gierath ihre Mannschaften zurückgezogen haben, standen von Beginn an bereits zwei Absteiger aus dem Kreis fest, hinzu kommt der TuS Grevenbroich, es könnten aber auch noch alle vier werden, da Delhoven in die Relegation muss. Ungeachtet dessen steigt aus dem Kreis aber auf jeden Fall nur eine Mannschaft aus der Kreisliga A in die Bezirksliga auf. Wäre es bei den beiden feststehenden Absteigern geblieben, hätten drei Teams aus der Kreisliga A absteigen müssen. Für jeden weiteren Absteiger kommt auch in der Kreisliga A einer hinzu. Werden es vier, müssten also maximal fünf A-Ligisten runter. Allerdings muss die Zweite Mannschaft der Nievenheimer auf jeden Fall absteigen, wenn die Erste nach dem Rückzug in der Kreisliga A antritt, weil im Kreis Neuss nicht zwei Teams aus einem Verein in der Kreisliga A spielen dürfen. Die Zahl der Aufsteiger aus der Kreisliga B ins Kreisoberhaus steht hingegen fest, hier steigen aus beiden Gruppen ebenfalls nur die Meister auf. Schwankend ist hingegen wieder die Zahl der Absteiger aus der Kreisliga B. Mindestens sechs Absteiger wird es geben, das heißt drei Teams pro Gruppe steigen mindestens direkt ab. In Gruppe 2 standen mit dem BV Weckhoven und Kaarst III nach Rückzügen zwei bereits fest. Würden es sogar vier Absteiger aus der Bezirksliga werden, müssten die Viertletzten sogar einen siebten Absteiger ermitteln. Aus der Kreisliga C steigen in allen Fällen insgesamt vier Teams auf, neben den drei Meistern gibt es also eine Aufstiegsrunde der drei Zweiten, die einen vierten Aufsteiger ermitteln. In der Kreisliga A und B zählt die Tordifferenz, nur in der Kreisliga C gilt diese Regelung nicht, bei Punktgleichheit müssten Entscheidungsspiele her.

Kreis Kempen-Krefeld: Die Vereine des Kreises dürfen sich in diesem Jahr freuen, denn der Meister und Vizemeister der Kreisliga A schaffen den Aufstieg in die Bezirksliga - dank des vermehrten Aufstiegs. Bei der Anzahl der Absteiger aus der Kreisliga A kommen noch zwei Szenarien in Frage. Da es entweder drei oder sogar vier Absteiger aus der Bezirksliga geben wird, müssen entweder fünf oder gar sechs A-Ligisten absteigen. Das entscheidet sich erst in der Bezirksliga-Relegation. Nach oben geht es nur für die drei Meister der Kreisliga B, das wäre nur ohne Bezirksliga-Abteiger anders gewesen. Da es in Gruppe 3 der Kreisliga B einen Rückzug gibt, müssen nur noch zwei weitere Teams aus der Kreisliga B sportlich absteigen. Nur für den Fall, dass es vier Absteiger in der Bezirksliga gibt, müssten insgesamt vier Mannschaften runter. Aus den vier C-Ligen steigen bei drei und vier Absteigern aus der Bezirksliga nur die Meister auf. In allen Ligen wird bei Punktgleichheit die Tordifferenz herangezogen, danach die Zahl der geschossenen Tore, gefolgt vom direkten Vergleich der betroffenen Teams gegeneinander. Ist auch dieser gleich, folgt ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz.

Kreis Moers: Auch der Kreis Moers gehört in der Saison 2018/19 zu den Kreisen, die sich über zwei fixe Aufsteiger aus der Kreisliga A in die Bezirksliga freuen können. Absteigen müssen aus der Kreisliga A so lange nur zwei Mannschaften direkt, wie es nicht mehr als zwei der fünf Bezirksligisten aus dem Kreis in Sachen Abstieg erwischt, inzwischen sind aber alle Teams gerettet. Nur dann, wenn alle fünf Teams abgestiegen wären, wäre auch die Relegation zwischen Kreisliga A und B entfallen. In dieser spielt der Drittletzte der Kreisliga A mit den beiden Zweiten der B-Ligen noch einen Startplatz aus. Daraus ergibt sich dann auch schon, dass die beiden Meister der Kreisliga B aufsteigen und die Zweiten folglich die Chance über die Relegationsrunde haben. Absteigen aus der Kreisliga B müssen nur die Tabellenletzten. Etwas komplizierter wird es dann noch einmal beim Aufstieg aus der Kreisliga C. Hier steigen die beiden Meister der neu eingeführten Aufstiegsrunden in jedem Fall auf. Ohne Bezirksliga-Absteiger werden in einer Play-Off-Runde noch einmal zwei weitere Aufsteiger ermittelt. In der Kreisliga A und B zählt die Tordifferenz bei Punktgleichheit, in der Kreisliga C der direkte Vergleich zwischen den beteiligten Vereinen nach Europapokal-Arithmetik. Hilft das nicht, folgen Entscheidungsspiele.

Kreis Kleve-Geldern: Auch der Kreis Kleve-Geldern hat in der Saison 2018/19 das Glück, dass zwei Vereine aus der Kreisliga A direkt in die Bezirksliga aufsteigen werden. Auch die Zahl der Absteiger aus der Kreisliga A bleibt relativ lange stabil bei drei Absteigern, nämlich so lange, wie nicht mehr als zwei Mannschaften aus der Bezirksliga absteigen, wobei der GSV Geldern nach dem Rückzug ja bereits als Absteiger feststeht. Erst bei drei Absteigern aus der Bezirksliga (den GSV eingerechnet) wären es dann vier, und das ist nur dann der Fall, wenn auch der Teilnehmer an der Relegation, also der Kevelaerer SV, noch absteigen sollte. Bei einem oder zwei sportlichen Absteigern neben dem GSV Geldern, und das ist schon sicher, so ist die Aufstiegsfrage aus der Kreisliga B leicht zu beantworten, denn dann sind nur die Meister aufgestiegen. Beim Abstieg aus der Kreisliga B kann es durchaus auch eine Entscheidungsrunde geben. Der technisch einfachste Fall tritt bei einem weiteren Bezirksliga-Absteiger ein, denn dann sind je Gruppe drei Mannschaften direkt abgestiegen. Erwischt es indes zwei weitere Bezirksligisten, was ja erst nach der Bezirksliga-Relegation feststünde, müssten bei je drei direkten Absteigern die drei Viertletzten noch einen zehnten Absteiger ermitteln. In Gruppe 2 steht der GSV Geldern III nach Rückzug ebenfalls schon als Absteiger fest. Leicht ist es hingegen beim Aufstieg in der Kreisliga C. Hier sind in allen Fällen nur die drei Meister aufgestiegen. In den Kreisligen A und B wird bei Punktgleichheit zunächst die Tordifferenz herangezogen, in der Kreisliga C gäbe es jedoch im Zweifel Entscheidungsspiele um die Meisterschaft.

Kreis Duisburg-Mülheim-Dinslaken: In einem so großen Kreis mit alleine zwei Staffeln der Kreisliga A ist ein Auf- und Abstiegsplan schon eine Herausforderung. Trotz der beiden Staffeln in der Kreisliga A steigt in dieser Saison plangemäß nur eine Mannschaft auf, die beiden Meister treten also zu zwei Entscheidungsspielen an. Absteigen in die Kreisliga B müssen immer mindestens zwei Mannschaften je Gruppe. Steigen drei Mannschaften oder mehr aus der Bezirksliga ab, und es sind drei, müssen drei Mannschaften je Gruppe absteigen. Bei drei Absteigern aus den Bezirksligen ermitteln die Zweiten der Kreisligen B unter sich noch einen vierten Aufsteiger. Reguliert wird das dann über den Aufstieg aus der Kreisliga C. Die Zahl der Absteiger in die Kreisliga C liegt bei sieben Mannschaften fest, so lange nicht mehr als vier Bezirksligisten absteigen. Das ist in diesem Fall dann so gelöst, dass aus den Gruppen 2 und 3 jeweils zwei Mannschaften absteigen, während es aus Gruppe 1 drei Teams erwischt, weil hier 17 Mannschaften spielen. Stark schwanken kann auch die Zahl der Aufsteiger aus den drei C-Ligen. Bei drei Absteigern in der Bezirksliga sind nur noch die Meister direkt aufgestiegen und die Zweiten ermitteln zwei weitere Aufsteiger in einer Aufstiegsrunde. In allen Kreisligen entscheidet bei Punktgleichheit auf relevanten Tabellenplätzen der direkte Vergleich der betreffenden Mannschaften, gibt es hier eine Gleichheit, wird ein Entscheidungsspiel angesetzt.

Kreis Oberhausen-Bottrop: Auch dieser Kreis darf sich freuen, in der Saison 2018/19 über zwei direkte Aufstiegsplätze in die Bezirksliga zu verfügen. Sieben Bezirksligisten stellt der Kreis aktuell in Gruppe 4, und so lange nicht mehr als drei von ihnen in die Kreisliga absteigen, was nicht mehr passieren kann, bleibt es auch in der Oberhausener Kreisliga A konstant bei drei Absteigern. Gibt es am Ende keinen Bezirksliga-Absteiger, und nur Arminia Lirich könnte es als feststehenden Teilnehmer der Relegation noch erwischen, so steigen fünf Teams aus der Kreisliga B auf, die beiden Dritten würden dann in Hin- und Rückspiel neben den vier direkten Aufsteigern ein fünftes Team ermitteln. Bei einem Bezirksliga-Absteiger entfallen die Aufstiegsspiele. Absteigen müssen bei nicht mehr als einem Bezirksliga-Absteiger aus der Kreisliga B nur zwei Teams je Gruppe. In der Kreisliga C steigen bei einem Bezirksliga-Absteiger je zwei Mannschaften pro Gruppe auf. Gibt es keinen Absteiger, so ermitteln die drei Gruppendritten in einer einfachen Runde noch einen siebten Aufsteiger in die Kreisliga B. Stehen zwei Teams am Ende der Saison punktgleich auf einem noch relevanten Tabellenplatz, so entscheidet der direkte Vergleich der betreffenden Teams untereinander, auswärts geschossene Tore zählen bei Gleichheit doppelt. Sollte dies keine Entscheidung bringen, finden Entscheidungsspiele statt, ebenfalls nach dem Europapokalmodus.

Kreis Rees-Bocholt: Nach dem Fünfjahresplan des FVN steigt im Kreis Rees-Bocholt nur eine Mannschaft aus der Kreisliga A in die Bezirksliga auf. Da es jedoch nun zum erweiterten Aufstieg kommt, ist neben dem TuS Stenern auch die Zweite des 1. FC Bocholt aufgestiegen. Bei den Absteigern in der Kreisliga A bleibt es so lange bei drei Teams, wie nicht mehr als zwei Mannschaften aus der Bezirksliga absteigen - und es ist schon klar, dass es gar keinen Absteiger in der Bezirksliga geben wird. Aus der Kreisliga B steigen nun insgesamt fünf Teams auf, also zwei je Gruppe fix und eines durch ein Entscheidungsspiel der beiden Dritten am 16. Juni. Aus der Kreisliga B steigen nur je zwei Teams je Gruppe ab, das wäre auch bei einem Bezirksliga-Absteiger so gewesen. Aus der Kreisliga C wären in fast allen Fällen nur die Meister aufgestiegen, nur ohne Bezirksliga-Absteiger, also im vorliegenden Fall, ist das anders. Nun ermitteln die vier Zweiten in zwei Aufstiegsspielen einen fünften und durch den vermehrten Aufstieg sogar einen sechsten künftigen B-Ligisten. Am 23. Juni, 12.15 Uhr, treffen die Zweiten der Gruppen 1 und 3 aufeinander, ab 15 Uhr dann die zweitplatzierten Mannschaften aus den Gruppe 2 und 4. Die Termine wurden wegen geplanter Mannschaftsfahrten so gewählt. In der Kreisliga A und B wird die Tordifferenz bei Punktgleichheit herangezogen, danach die geschossenen Tore und der direkte Vergleich betroffener Teams untereinander. In den Kreisligen C werden bei Punktgleichheit Entscheidungsspiele durchgeführt.

Kreis Essen: Zwei Mannschaften aus der Essener Kreisliga dürfen sich in der laufenden Saison freuen. Denn beide Meister der Kreisliga A sind direkt für die Bezirksliga qualifiziert, ohne noch einmal in Entscheidungsspiele zu müssen. Beim Abstieg könnte es hingegen zu Entscheidungsspielen kommen. Wäre der Kreis ohne Absteiger aus der Bezirksliga geblieben, hätten je zwei Mannschaften pro Gruppe absteigen müssen. Für jeden Absteiger in der Bezirksliga kommt nun einer in den A-Ligen hinzu. Da es also drei sind, sind je drei Teams fix abgestiegen und die Viertletzten müssen einen siebten Absteiger ermitteln. Dabei ist zu berücksichtigen, dass mit dem TuS Bergeborbeck in der Nord-Gruppe bereits ein Team zurückgezogen hat. Aus der Kreisliga B aufsteigen werden auf jeden Fall sechs Mannschaften, also je zwei aus jeder Gruppe. Zu den sechs Teams, die mindestens in die Kreisliga C absteigen müssen, kommt analog mit der Kreisliga A pro Bezirksliga-Absteiger je ein Team hinzu, also gibt es bei drei Bezirksliga-Absteigern neun Absteiger aus der Kreisliga B, das wären dann je drei pro Gruppe. Dazu ist allerdings zu sagen, dass in der Südgruppe mit der DJK Huttrop, Yurdumspor und dem VfL Kupferdreh bereits drei Teams nach Rückzug als Absteiger feststehen, ebenso wie Adler Union Frintrop in Kreisliga B2 Nord. Deutlich einfacher ist es dann beim Aufstieg aus der Kreisliga C: Hier steigen pro Gruppe zwei Mannschaften in die Kreisliga B auf, insgesamt also acht Teams. Bei Punktgleichheit an relevanter Stelle wird in allen Gruppen der Kreisliga ein Entscheidungsspiel angesetzt, das also im Zweifel noch vor den übrigen Entscheidungsspielen durchgezogen werden müsste.

Kreis Remscheid: Aufsteigen wird, egal was passiert, aus der Kreisliga A in diesem Jahr in Remscheid nur der Meister. Von der Bezirksliga hängt indes auch hier die Zahl der Absteiger in der Kreisliga A ab. Einen bereits feststehenden Absteiger gibt es mit Türkiyemspor durch den Rückzug bereits, dazu käme sportlich nur ein weiterer Klub, so lange nicht mehr als zwei Mannschaften aus der Bezirksliga absteigen, was nicht mehr der Fall sein kann. Erst dann, wenn es drei Absteiger gegegen hätte, hätte es Türkiyemspor eingeschlossen sogar drei Absteiger gegeben. Gelingt es den fünf Bezirksligisten aus dem Kreis, geschlossen in der Bezirksliga zu verbleiben, was noch möglich ist, so steigen vier Teams aus der Kreisliga B in die Kreisliga A auf. Bei einem Absteiger wären es nur noch drei. In die Kreisliga C absteigen müssen ohne oder bei nur einem Bezirksliga-Absteiger zwei Mannschaften. Auswirkungen hat die Bezirksliga auch auf den Aufstieg in der Kreisliga C. Dort steigen ohne Bezirksliga-Absteiger gleich vier Mannschaften auf, bei einem und zwei Absteigern sind es noch drei.

Aufrufe: 03.6.2019, 16:05 Uhr
Sascha KöppenAutor