2024-04-25T08:06:26.759Z

Allgemeines
Schwache Leistung: Der BV Bad Lippspringe um Zalem Özmen (2.v.l.) kam gegen Avenwedde nicht ins Spiel und unterlag verdient.
Schwache Leistung: Der BV Bad Lippspringe um Zalem Özmen (2.v.l.) kam gegen Avenwedde nicht ins Spiel und unterlag verdient.

Niederlagen für BVL und Suryoye

Paderborner Landesligisten verlieren verdient

Die zwei Paderborner Landesligisten Suryoye Paderborn und BV Bad Lippspringe mussten am Ostermontag Niederlagen einstecken.

Der Landesligist BV Bad Lippspringe hat einen sehr großen Schritt in Richtung Klassenerhalt verpasst. Mit einem Heimsieg im Spiel gegen den SV Avenwedde hätten sich die Kurstädter eigentlich jeglicher Abstiegssorgen entledigen können. Durch die 1:2-Pleite am Ostermontag gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten SVA beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone somit „nur noch“ sieben Punkte.

Bad Lippspringes Trainer Rene Deffek hatte den Grund für die unnötige Niederlage schnell ausgemacht. „Wir haben die erste Halbzeit total verpennt. Avenwedde hat zwar nur mit 1:0 geführt, hätte aber viel höher führen müssen“ sagte Deffek und monierte: „Wir hatten schon nach drei Minuten hinten den ersten Klops hinten drin. Wir waren nur anwesend, aber überhaupt nicht im Spiel.“ Dass der Avenwedder Führungstreffer durch Ali Kemal Calisan – er traf nach einer Standardsituation per Kopf – erst nach 33 Minuten viel, hatte der BVL seinem Schlussmann Thomas Bauer zu verdanken. „Er hat uns im Spiel gehalten“, lobte Deffke seinen wohl zuverlässigsten Mann in dieser Saison. In der zweiten Halbzeit und zwei Wechseln zeigte der BVL dann ein besseres Gesicht. Wirkliche Großchancen konnte er sich aber auch nicht erspielen. „Poyraz, Fähnrich und Peters hatten Möglichkeiten. Die Abschlüsse waren aber alle zu schwach. Insgesamt waren keine Hochkaräter dabei“, berichtete Deffke weiter. Das 0:2 fiel nach einem Fehlpass in der Zentrale. Avenwedde konterte schnell über links, flankte und Luis Sievers nickte ein (85.). Nach dem schnellen Anschlusstreffer durch einen sehenswerten Fernschuss von Philipp Klaus (87.) passierte nicht mehr viel. „Der Ausgleich wäre auch nicht verdient gewesen“, urteilte Deffke, „die Niederlage geht wie schon im Hinspiel in Ordnung. Damals wurden wir durch die Mentalität besiegt, dieses Mal auch spielerisch.“

BVL: Bauer, Özmen, Runowski, Yanik (46. Ratnasingam), Rönnike (46. Szura), Fiorilli, Klaus, Fähnrich, Trost (9. Poyraz), Mulansky, Peters.



Die Talfahrt des Landesliga-Schlusslichts Suryoye Paderborn geht ununterbrochen weiter. Am Montag unterlag der aramäische Verein beim VfL Theesen klar mit 0:7 (0:4). Dabei konnte man der Mannschaft eigentlich keinen großen Vorwurf machen.

„Wir haben viele verletzte Spieler, ein Spieler ist kurzfristig noch erkrankt und zwei Spieler waren über die Feiertage gar nicht vor Ort“, begründete Coach Marauge Demir den personellen Aderlass. Suryoye war exakt mit elf Spielern nach Theesen gereist. Mit Markus Malke und Torwart Abraham Öztas spielten zwei A-Jugendliche. Zudem kamen mit Simon Ischuh und Christian Demir zwei Spieler zum Einsatz, die in der ersten Saisonhälfte noch zum Kader der B-Liga-Reserve gehörten. „Mit diesem Kader war es schon schwierig, überhaupt dagegenzuhalten“, betonte Demir, dessen Team schon zur Pause mit 0:4 hinten lag (8./19./32./44.). Nach dem Seitenwechsel kassierte Suryoye noch drei weitere Treffer (55./83./86.). In seinen 26 Saisonspielen hat Suryoye bisher schon satte 107 Gegentreffer kassiert, 50 davon in den neun Spielen nach der Winterpause.

SURYOYE: Öztas, Diri, Keita, Brathwaite-Nash, Ngoro, Cesa, Kemadjou, C. Demir, Malke, Giesbrecht, Ischuh.

Aufrufe: 017.4.2017, 20:48 Uhr
Schlichting / Foto: KöppelmannAutor