Doch wie wäre das Spiel wohl weiterverlaufen, wenn Marauge Demir die einzige ernsthafte Gästechance 20 Minuten später zum Ausgleich genutzt hätte? Denn in Minute 32 traf er freistehend aus fünf Metern den Ball nicht richtig. Diese Frage konnte Narusevicius beantworten. „Es wäre dann mehr drin gewesen“, meinte der Litauer, der auch keine komplette Dominanz des BVL sah. „Sie hatten nämlich keine ganz großen Chancen“, begründete der 49-jährige und führte fort: „Und auch das 1:0 war unser Fehler. Daniel musste da nicht so hingehen.“ Das vorentscheidende 2:0 fiel in Minute 41 und war in seiner Entstehung sehr glücklich. Einen Schuss von Deniz Poyraz aus gut 20 Metern fälschte Daniel Giesbrecht nämlich unhaltbar ins eigene Tor ab (41.). Nach der Pause hoffte Suryoye zwar auf den Anschluss, Möglichkeiten durch Stephan Dalmis und Karsten Karpowicz wurden aber liegen gelassen.
BVL: Meyer, Peters, Mantasl, Runowski, D’Angelo, Widmer (83. Wefelmeier), Rönnike, Fiorilli (90. Mulansky), Dobrott, Fähnrich, Poyraz (67. Pedro).
Suryoye: Bauer, Mar. Demir, Cinar (46. Witmann), Mazza, Igrek (80. Diri), Karpowicz, V. Cesa, Schäfer, Giesbrecht, Ro. Narusevicius (66. Brathwaite-Nash), Dalmis.