2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
Die Szene vor dem 1:0: (v. l.) Bad Lippspringes Luca D'Angelo geht erfolgreich ins Dribbling gegen die Paderborner Assis Igrek und Vincenzo Cesa. Der BVL-Akteur dringt in den Strafraum vor und wird dort schließlich elfmeterreif gefoult.
Die Szene vor dem 1:0: (v. l.) Bad Lippspringes Luca D'Angelo geht erfolgreich ins Dribbling gegen die Paderborner Assis Igrek und Vincenzo Cesa. Der BVL-Akteur dringt in den Strafraum vor und wird dort schließlich elfmeterreif gefoult.

Bad Lippspringe begleicht die Rechnung

Kurstädter revanchieren sich mit dem 2:0-Heimsieg gegen Suryoye für die Hinspiel-Niederlage / Mit Videos und Fotostrecke

Die Revanche ist dem BV Bad Lippspringe geglückt. Am 24. Spieltag der Fußball-Landesliga-Staffel 1 gingen die Kurstädter gegen Suryoye Paderborn als Derbysieger vom Platz. Hatte Suryoye das Hinspiel noch knapp mit 1:0 gewonnen, siegte der BVL gestern Nachmittag mit 2:0 (2:0).
Von Beginn an drückte der BVL die Gäste tief in die eigene Hälfte, lief immer wieder an und wollte zeigte, wer Herr im eigenen Kurwaldstadion ist. Nach zwölf Minuten nutzte die Heimmannschaft dann folgerichtig einen Abspielfehler von Suryoyes Assis Igrek zur Führung. Luca D’Angelo spielte nicht nur den zurückeilenden Igrek, sondern auch noch Vincenzo Cesa schwindelig, ehe er von Daniel Cinar ungestüm im Strafraum gelegt wurde. Cinar, Siegtorschütze im Hinspiel und von Suryoyes Trainer Rytis Narusevicius noch als unverzichtbar erklärt, erwischte nach abgesessener Gelbsperre am Sonntag ohnehin einen rabenschwarzen Tag. Immer wieder leistete er sich kleinere Fehler, die Bad Lippspringe gefährlich werden ließen. Michael Mantasl freute sich jedenfalls über den Strafstoß und verlud Gästeschlussmann Thomas Bauer mit einem Schuss ins untere linke Eck (1:0/12.).

Doch wie wäre das Spiel wohl weiterverlaufen, wenn Marauge Demir die einzige ernsthafte Gästechance 20 Minuten später zum Ausgleich genutzt hätte? Denn in Minute 32 traf er freistehend aus fünf Metern den Ball nicht richtig. Diese Frage konnte Narusevicius beantworten. „Es wäre dann mehr drin gewesen“, meinte der Litauer, der auch keine komplette Dominanz des BVL sah. „Sie hatten nämlich keine ganz großen Chancen“, begründete der 49-jährige und führte fort: „Und auch das 1:0 war unser Fehler. Daniel musste da nicht so hingehen.“ Das vorentscheidende 2:0 fiel in Minute 41 und war in seiner Entstehung sehr glücklich. Einen Schuss von Deniz Poyraz aus gut 20 Metern fälschte Daniel Giesbrecht nämlich unhaltbar ins eigene Tor ab (41.). Nach der Pause hoffte Suryoye zwar auf den Anschluss, Möglichkeiten durch Stephan Dalmis und Karsten Karpowicz wurden aber liegen gelassen.

BVL: Meyer, Peters, Mantasl, Runowski, D’Angelo, Widmer (83. Wefelmeier), Rönnike, Fiorilli (90. Mulansky), Dobrott, Fähnrich, Poyraz (67. Pedro).

Suryoye: Bauer, Mar. Demir, Cinar (46. Witmann), Mazza, Igrek (80. Diri), Karpowicz, V. Cesa, Schäfer, Giesbrecht, Ro. Narusevicius (66. Brathwaite-Nash), Dalmis.

Aufrufe: 018.4.2016, 08:09 Uhr
Manuel SchlichtingAutor