Björn Euteneuer leitet Holper Derbysieg ein

TuS Elsenroth — FC Wiedenest-Othetal 2:2 (1:1). Nach einer guten Anfangsphase der Gäste übernahmen die Hausherren das Spiel, versäumten es aber, mit dem dritten Treffer für die Vorentscheidung zu sorgen. „Wir waren die bessere Mannschaft und hatten es in der Hand”, erklärte TuS-Trainer Benedikt Ramrath, dem die Nachspielzeit etwas zu lang vorkam. FC-Trainer Klaus Füchtey hingegen konnte sich über einen glücklichen Punkt freuen, nicht aber über die Leistung seiner Elf: „Nach 15 Minuten haben wir aufgehört, Fußball zu spielen. Das war ein gebrauchter Tag für uns.”

Schiedsrichter: Friedrich Spisla (DJK SSV Süng)
Tore: 0:1 Marco Heinze (8.), 1:1 Julian Sievers (45.), 2:1 Jonas Gosse (65.), 2:2 Maximilian Sackner (90.)

SpVg. Dümmlinghausen-Bernberg — TSV Ründeroth 3:8 (2:4). Das Ergebnis täuschte etwas über den Spielverlauf hinweg, denn die Gäste vom Bernberg machten kein so schlechtes Spiel. „Sie haben uns durch ihre Kompaktheit und Konterstärke das Leben in den ersten 60 Minuten durchaus schwergemacht haben”, so TSV-Trainer Ingo Krämer. In der Schlussphase wirkte sein Team dann allerdings deutlich reifer und bei einem solchen Ergebnis war dann auch Krämer logischerweise zufrieden.

SpVg. Holpe-Steimelhagen — SV Morsbach 2:0 (1:0). Die Gastgeber erwischten den deutlich besseren Start in dieses Derby und führten verdient. „Leider haben wir es versäumt, nachzulegen. Dennoch ging der Sieg in meinen Augen in Ordnung”, so Trainer Dominik Krämer. Mit dem 1:0 blieb der SV im Spiel und wurde nach dem Wechsel offensiver. Nach einem verschossenen Elfmeter durch den Holper Jonas Puhl (65.) sowie der Roten Karte gegen seinen Kollegen Andreas Schmidt (70.) setzten die Morsbacher alles auf eine Karte und fingen sich einen Konter. „In der ersten Hälfte war Holpe besser und bissiger, aber aufgrund der zweiten Hälfte hätten wir uns einen Punkt verdient”, fand SV-Trainer Andree Richstein.

Schiedsrichter: Ernst-Walter Gondolf (H'hauser SV)
Tore: 1:0 Björn Euteneuer (17.), 2:0 Robin Katzenbach (90.)

TuRa Dieringhausen — VfR Marienhagen 2:3 (0:2). Marienhagen machte mit dem Erfolg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. „Die Mannschaft hat gekämpft und in meinen Augen verdient gewonnen”, erklärte VfR-Trainer Dirk Clemens, der bereits vor dem 0:3 einige Großchancen von Thorsten Köster notierte. Nach dem Traumtor von Martin Tatter wurde es zwar noch einmal spannend, aber der VfR-Sieg geriet nicht mehr in Gefahr. „Wir haben leider die erste Halbzeit verpennt und nach dem 0:3 wurde es natürlich schwer”, erklärte TuRa-Torjäger Georgios Xanthoulis, der allerdings auch dem Schiedsrichter kein gutes Zeugnis ausstellte.

Tore: 0:1 Pascal Dresbach (16.), 0:2 Dominik Esch (39.), 0:3 Dominik Stefanidis (63.), 1:3 Georgios Xanthoulis (76.), 2:3 Martin Tanner (85.)

VfL Berghausen-Gimborn — SSV Marienheide 2:4 (0:0). Zuletzt standen die Marienheider oftmals trotz guter Leistungen mit leeren Händen da. Diesmal hingegen gewannen sie trotz einer weniger guten Vorstellung. „Genau das zeichnet große Mannschaften aus”, erklärte Trainer Fred Feldmann etwas zynisch, der vor allem in den ersten 45 Minuten haarsträubende Torabschlüsse seiner Jungs notieren musste. Der starke Kapitän Andreas Matus sorgte für das Happy End der Gäste. In der Schlussminute sah SSV-Spieler Kevin Clyncke noch Gelb-Rot.

Tore: 0:1 Andreas Matus (46.), 1:1 Sven Schauenburg (50.), 1:2 Andreas Matus (53.), 1:3 Andreas Matus (60.), 1:4 Erdinc Sentürk (80.), 2:4 Marius Ritschel (88.)

SpVg. Rossenbach — SSV Bergneustadt 2:4 (2:3). „Bergneustadt war in der ersten Halbzeit im Gegensatz zu uns gnadenlos effektiv, und uns ist leider nach der Pause offensiv viel zu wenig eingefallen”, erklärte Rossenbachs Trainer Mark Hertrampf. Gästecoach Cerkez Bicer, der unter anderem auf Marcel Walker verzichten musste, war ganz zufrieden, zumal seine Jungs nach 55 Minuten auf Tuncel Cicek (Rot) verzichten mussten. Der Rossenbacher Adrian Fugmann sah auch noch Rot (87.).

Schiedsrichter: Uwe Herbrig (FV Wiehl)
Tore: 0:1 Tolga Samut (3.), 1:1 Florian Schneider (7.), 1:2 Fabian Schilling (20.), 2:2 Milan Witopil (25.), 2:3 Tolga Samut (43.), 2:4 Tolga Samut (88.)

SF Asbachtal — BV 09 Drabenderhöhe 3:1 (2:1). „Das war ein schlechtes Spiel, und wir waren die schwächere Mannschaft”, erklärte BV 09-Trainer Werner Thies, der bei seinem Team jede Einstellung vermisste. Zwar hatte Dennis Gerlach die Großchance zum 2:2, die Benni Harder vereitelte, aber sonst kam zu wenig von den Gästen. „Wir hatten mehr Ballbesitz und die besseren Chancen. Es war ein Sommerkick und man hatte bei beiden Teams nicht den Eindruck, dass es um wichtige Punkte geht”, erklärte SF-Trainer Michael Kuhn.

Schiedsrichter: David Richter (Dümmlinghaus)
Tore: 0:1 Nils Barthel (28.), 1:1 Christian Wehner (34.), 2:1 Kevin Borschel (41.), 3:1 André Stremmler (68.)

RS 19 Waldbröl — SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 3:0 (0:0). Nach der ersten Chance für Waldbröl durch Kerem Kargin (5.) limitierten sich die Torraumszenen deutlich. Der Gast hatte mehr vom Spiel, aber Waldbröl stand sehr gut und ließ bis zur Pause nichts zu. Nach dem Fernschuss von Kargin zum 1:0 wurden die Partie munterer, und wenig später musste Kargin mit Rot vom Platz (68. Nachtreten). „Die Jungs haben das auch zu zehnt taktisch ausgezeichnet gemacht”, freute sich Trainer Thomas Engelbert, der zudem frühzeitig seinen Co-Trainer Oliver Rempel (Knieverletzung) aus dem Spiel nehmen musste. SSV-Trainer Eduard Landel war enttäuscht: „Wir hatten zwar mehr Ballbesitz, aber zwingend war das nicht. Spielerisch können wir deutlich mehr , und am Ende hat die individuelle Klasse eines Felix Bably das Spiel entschieden.”

Schiedsrichter: Julian Neu (Herkenrath)
Tore: 1:0 Kerem Kargin (53.), 2:0 Felix Bably (59.), 3:0 Felix Bably (90.)