Der derzeitige Übungsleiter beendet im Sommer nach dann drei Jahren sein Engagement in Werlte. „Das ist ein ganz normaler Werdegang, der sich in den Gesprächen seit November herauskristallisierte“, erläutert Spartas Klaus Scholübbers das Ende der Zusammenarbeit. „Wir sind gemeinsam zum Entschluss gekommen, dass beide Seiten neue Wege gehen wollen.“
Die Spartaner schlagen die neue Route mit zwei Ortskundigen ein. Die Büter-Brüder kommen aus dem nahegelegen Hilkenbrook und sind derzeit beide noch für Hansa Friesoythe im Kreis Cloppenburg aktiv. Der 30-jährige Jan, derzeit Kapitän der Friesoyther Landesliga-Truppe, wird künftig die Position des Spielertrainers übernehmen. „Ich habe schon seit Längerem eine Trainerkarriere angepeilt und Werlte ist für mich der perfekte Einstieg“, sagt Büter, der auf dem Feld fast überall spielen kann. In Friesoythe bekleidet er aktuell die Linkgsverteidgerposition. Ein Problem, Spieler und Trainer unter einen Hut zu bringen, sieht er nicht. "Ich habe selbst in Hilkenbrook schon mal unter einem Spielertrainer gespielt."
Ratschläge kann er sich auch noch von seinem älteren Bruder Mirko holen, der ihn als Ko-Trainer unterstützen wird. Mirko Büter agierte bereits selbst für seinen Heimatverein SV Hilkenbrook als Spielertrainer. Seit der letzten Saison trainiert er die Reserve von Hansa Friesoythe.
Gemeinsam wollen die beiden langfristig in die Kreisliga-Spitze vordringen. "Wir wollen das Maximum rausholen", sagt Jan Büter, der "Bock hat", mit jungen Spielern zu arbeiten. "Die kann man noch entwickeln", ergänzt Bruder Mirko.
In die gleiche Kerbe schlagen die Werlter Verantwortlichen. "Sie sollen unseren eingeschlagenen fortführen", wünscht sich Scholübbers weiterhin den Einsatz von jungen Spielern, um auf lange Sicht auch in der Kreisliga wieder angreifen zu können. "Die beiden sollen unsere Jungs weiterbringen und aus ihnen eine gute Einheit formen", sagt Sparta-Vorsitzender Andreas Hackstedt. "Wir wollen unsere jungen Spieler an Werlte binden."