2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
Grenzenloser Jubel herrschte bei den Spielerinnen und Trainern des  TuS Büppel II nach dem Pokalcoup. Piet Meyer
Grenzenloser Jubel herrschte bei den Spielerinnen und Trainern des TuS Büppel II nach dem Pokalcoup. Piet Meyer

Büppel II bejubelt Triumph im Kreispokal

"Doublesieger, Doublesieger, hey, hey!", schallte es am Samstag über den Sportplatz an der Hoheluchter Straße in Neuenwege. Soeben hatten die ...
Fußballerinnen des TuS Büppel II vor mehr als 300 Zuschauern das Kunststück fertig gebracht, sich im umkämpften Finale des Kreispokals gegen den klassenhöheren Kreisligisten VfB Oldenburg knapp, aber nicht unverdient mit 1:0 (0:0) durchzusetzen. Zugleich machten sie nach dem Gewinn der Kreisklassen-Meisterschaft nun mit dem Pokaltriumph das Double perfekt.

"Damit hat unsere junge Mannschaft eine überragende Saison gekrönt!", freute sich das TuS-Trainerduo Aljosha Katmann und Tom Gomille diebisch über den doppelten Titelcoup. Bei hochsommerlichen Temperaturen war zuvor beiden Mannschaften alles abverlangt worden. Dabei hatten die Büppelerinnen von Beginn an das Zepter in die Hand genommen und waren spielerisch besser als die Blauen von der Hunte. Die Gäste lauerten in erster Linie auf Konter und versuchten es immer wieder mit langen Bällen in die Spitze.

Derweil erarbeiteten sich die TuS-Frauen in den ersten 30 Minuten zwei Großchancen, ließen beide allerdings ungenutzt wobei auch Pech hinzu kam. Denn ein Fernschuss klatschte an den Pfosten des VfB-Gehäuses. Gegen Ende der ersten Hälfte schlichen sich bei den Gastgeberinnen allerdings einige Unkonzentriertheiten ein, sodass die Oldenburgerinnen zwar den Druck erhöhten, aber gegen die gut gestaffelte TuS-Defensive zu keiner echten Torchance kamen.

Nach dem Seitenwechsel verlief die Partie zunächst auf Augenhöhe, wobei Büppel II weiterhin für die spielerischen Akzente sorgte. Unterstützt wurde die TuS-Reserve am Spielfeldrand von der eigenen Ersten. Der frisch gebackene Regionalliga-Aufsteiger, der wie berichtet eine Woche zuvor das Double perfekt gemacht hatte, fieberte mit der Zweiten mit.

Die große Chance zum Führungstreffer hatten allerdings die favorisierten Gäste: So tankte sich die Oldenburgerin Carlotta Hartwig durch die TuS-Abwehr, hatte nur noch Schlussfrau Lena Schnörwangen vor sich, verfehlte mit ihrem Schuss jedoch das Tor (79.).

Fünf Minuten später belohnten sich die Büppelerinnen dann für ihre engagierte Leistung durch ein kurioses Freistoßtor von Jacequeline Meinen. Sie hatte den Ball von der Mittellinie aus hoch in den gegnerischen Strafraum geschossen. Das Kunstleder sprang am Elfmeterpunkt tückisch auf und von dort aus über die verdutzte VfB-Torhüterin Aylin Helmts hinweg zum umjubelten Tor des Tages ins Netz (84.).

"In den letzten zehn Minuten waren die Oldenburgerinnen nicht mehr in der Lage, den Druck zu erhöhen", analysierte TuS-Trainer Gomille: "Insgesamt war es ein Spiel mit wenig Torchancen, da die Abwehrreihen beider Mannschaften sehr kompakt standen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass das einzige Tor aus einer Freistoß-Situation gefallen ist."

Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel der Grünen keine Grenzen mehr. Den Kreispokal überreichte Wilfried Knobloch, Zweiter Vorsitzender des Fußballkreises Friesland, im Beisein des Spielausschuss-Vorsitzenden Ludger Petroll. Beide zeigten sich wie die Verantwortlichen und Spielerinnen beider Teams beeindruckt von der prächtigen Zuschauerkulisse in Neuenwege.

Aufrufe: 011.6.2018, 06:55 Uhr
Henning BuschAutor