2024-05-10T08:19:16.237Z

Team Rückblick
Machte einen Satz nach vorne: Büchens Asbjörn Kuchlenz (re.), der hier vom Phönixer Michael Saar abgegrätscht, wird von seinem Coach eine sehr positive Entwicklung attestiert.Foto: Mielczarek
Machte einen Satz nach vorne: Büchens Asbjörn Kuchlenz (re.), der hier vom Phönixer Michael Saar abgegrätscht, wird von seinem Coach eine sehr positive Entwicklung attestiert.Foto: Mielczarek

Büchen-Siebeneichener SV sucht die Konstanz

Dennoch: Der alternativlose Jugendstil macht sich bezahlt

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Der Verbandsligaaufsteiger Büchen-Siebeneichener SV steht zur Winterpause auf einen Nichtabstiegsplatz. Trotzdem ist Trainer Gerd Dreller mit den errungenen 21 Punkten nicht zufrieden: „Wir haben zu viele Punkte liegengelassen.“

Nach einem guten Start gegen den SSV Pölitz (3:0) musste schon im zweiten Match gegen SSC Hagen Ahrensburg (2:4) Lehrgeld gezahlt werden. Vier Konter reichten zum Gästesieg.

Danach fingen sich die Blau-Weißen wieder und konnten gute Ergebnisse einfahren. So bleibt das 1:1 gegen den hohen Favoriten und Nachbarn aus Güster in guter Erinnerung. „Mit etwas Glück wäre noch mehr drin gewesen.“

Dann gab es bei Phönix Lübeck eine Pleite. „Diese Niederlage war völlig unnötig. Wir haben den Dreier verschlafen, weil wir taktische Fehler gemacht haben“, so der engagierte Übungsleiter. Den September konnte der BSSV dann abhaken.

Auf Grund vieler Verletzungen gab es vier Klatschen (in Siebenbäumen 0:6, in Groß Grönau 0:4, gegen Preußen Reinfeld 0:5 und in Dornbreite 1:8) in Folge. Der anschließende 3:0-Erfolg gegen Mitaufsteiger TSV Bargteheide war ein ganz kleines Licht am Horizont. Danach wurde wieder „geschlampt“.

Bei den Rot-Weißen aus Moisling (1:5) waren die Blau-Weißen wieder schnell auf dem Boden der Tatsachen. „Gegen Reinfeld haben wir einfach schlecht gespielt. Gegen Moisling waren dann auch noch Disziplinlosigkeiten dabei“, war Dreller über diese Ergebnisse immer noch erbost.

Aber in der Schlussphase des Fußballjahres 2016 gab es dann wieder positive Resultate. Es wurden neun Punkte aus vier Spielen geholt. „Gerade das Spiel in Sereetz war sehr gut. Trotz vieler Ausfälle konnten wir 4:2 gewinnen. Hier haben unsere jungen Talente den Dreier festgehalten“, lobte Dreller seine junge Garde.

Er setzte schon früh auf die Jugend, auch auf Grund der Personalnot. „Ich habe sie ins kalte Wasser geworfen und sie haben ihre Chance genutzt.“ So schnupperten neben Keeper Leon Lunkowski und Torben Rogge, die bereits zum Herrenkader gehören, Marvin Schantz, Leon Stingl und Christian Märkert die „härtere Männerluft“.

Ein zusätzliches Lob gab es noch für Hauke Sporn, Björn Freese und Asbjörn Kuchlenz. „Alle haben einen Schritt nach vorne gemacht, aber diese drei haben mich besonders überzeugt.“

Trotzdem sieht der Coach auch noch negative Entwicklungen. „Die Trainingsbeteiligung ist manchmal nicht ausreichend. Gerade einige aufstrebende Talente haben dann doch andere Interessen und kommen nicht regelmäßig zu den Übungseinheiten. Schade.“ Trotzdem baut er weiter auf die junge Garde. „Der Umbruch muss weiter vorangetrieben werden. Nur so kannst du längerfristig Erfolg haben.“

Zum Trainingsauftakt nach der Winterpause waren wieder viele dabei, die im alten Jahr fehlten. Thorben Lohse, Kapitän Arne Hahn, Paul Schulz und Manuel Bollongino werden die Mannschaft wieder mehr unterstützen und versuchen den Klassenerhalt zu erhalten.
Aufrufe: 015.2.2017, 11:30 Uhr
SHZ / NOWIAutor