2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Der Ostliga-Cup-Sieger: Der BSV Schwarz-Weiß Zaatzke schnappt sich die Trophäe. Foto: Gunnar Reblin/Stephan Ellfeldt
Der Ostliga-Cup-Sieger: Der BSV Schwarz-Weiß Zaatzke schnappt sich die Trophäe. Foto: Gunnar Reblin/Stephan Ellfeldt

BSV Schwarz-Weiß Zaatzke bezwingt TuS Wildberg im Finale

MIT GALERIE: Landesklasse-Kicker werten Starterfeld beim 2. Ostliga-Cup auf

Mit dem BSV Schwarz-Weiß Zaatzke setzte sich am Sonnabend der Favorit beim 2. Ostliga-Cup im Neuruppiner Sportcenter durch. Vornehmlich mit Landesklasse-Akteuren besetzt, dominierte das Team das Turnier. Einzig beim 0:1 gegen Kreisoberligist Walsleben, als die Schwarz-Weißen aber schon für das Halbfinale qualifiziert waren, ließen die Schützlinge von Trainer Jörn Atlas Federn. Diese Niederlage war letztlich das Glück für TuS Wildberg, der als Tabellen-Zweiter der Vorrundengruppe B dadurch dem Duell mit dem Landesklasse-Vertreter aus dem Weg ging.

Der SV Rhinow, ebenfalls vornehmlich mit ihren besten Kickern aus dem Kader der ersten Mannschaft angereist, sah sich daher als Sieger der Gruppe B den Zaatzkern im Semifinale gegenüber. Im vorweggenommenen Endspiel, so die klare Meinung in der Halle, hatten die Schwarz-Weißen das bessere Ende für sich (1:0).

Wildberg traf auf den vermeintlich leichteren Gegner: Walsleben. TuS nutzte seine Chance und gewann viel umjubelt mit 2:0. Im Finale waren die Männer von Trainer Adrian Soost aber chancenlos. Zaatzke setzte sich die Ostliga-Cup-Krone durch ein ungefährdetes 3:0 auf.

Der Wildberger Finaleinzug hatte jedoch einen faden Beigeschmack. Im abschließenden Vorrundenspiel gegen den SV 90 Neuruppin, bestehend aus ehemaligen Akteuren, kam es zu groben Unsportlichkeiten auf beiden Seiten. Eigentlich hätte es nach dem Geschmack der knapp 140 Zuschauer Rote Karten oder Turnierausschlüsse hageln müssen. Doch es geschah nichts. Anstatt dezimiert, konnte TuS somit um den Turniersieg vollzählig weiterspielen.

Als besonders positiv wurde der Auftritt der A-Junioren des SV Union Neuruppin vom Organisator empfunden. "Dafür, dass sie erstmalig gegen Herrenteams spielten, war es beachtlich", so André Ballast. Die Unioner verloren nur gegen den Sieger Zaatzke im Wettbewerb. TuS Dabergotz enttäuschte dagegen. "Es war für uns als spaßige Trainingseinheit gedacht", so TuS-Akteur David Hänsel.

Gruppe A:

Union A-Jun. - Zaatzke 1:2

Walsleben - Sieversdorf 2:1

Union A-Jun. - Walsleben 1:1

Zaatzke - Sieversdorf 4:0

Sieversdorf - Union A-Junioren 0:0

Walsleben - Zaatzke 1:0

1. BW Walsleben 4:2 7

2. SW Zaatzke 6:2 6

3. Union Neuruppin (A-Jun.)2:3 2

4. SG Sieversdorf 1:6 1

Gruppe B:

Wildberg - Rhinow 0:1

Dabergotz - SV 90 Nrp. 0:1

Wildberg - Dabergotz 4:0

Rhinow - SV 90 Nrp. 5:1

SV 90 Nrp. - Wildberg 1:1

Dabergotz - Rhinow 1:4

1. SV Rhinow 10:1 9

2. TuS Wildberg 5:2 4

3. SV 90 Neuruppin 3:6 4

4. TuS Dabergotz 1:9 0

Halbfinals:

Walsleben - Wildberg 0:2

Rhinow - Zaatzke 0:1

Spiel um Platz sieben:

Sieversdorf - Dabergotz 3:2. n.N.

Spiel um Platz fünf:

Union Nrp. A-Jun. - SV 90 Neuruppin. 2:0 n.N.

Spiel um Platz drei:

Walsleben - Rhinow 1:3

Finale: Wildberg - Zaatzke 0:3

Bester Torwart: Martin Rieser (Sieversdorf)

Bester Torschütze: Dirk Atlas (5 Treffer)

Der Zaatzker setzte sich im Neunmeterschießen gegen den Rhinower Steffen Dalmann durch.

Aufrufe: 016.1.2017, 09:18 Uhr
MOZ.de / Stephan EllfeldtAutor