Nordhausen nach Pyrovorfällen zu hoher Strafe verurteilt

Eintracht Sonderhausen bekam eine Geldstrafe von 100 €uro aufgebrummt und muss zusätzlich 1/7 der Verfahrenskosten tragen. Wacker Nordhausen erwischte es härter. Sie müssen einen Betrag von 600 €uro bezahlen plus 6/7 der Verfahrenskosten.

Sportwart Matthias Springer erklärte gegenüber der TLZ: "Beide Seiten haben das Urteil akzeptiert. Die Richter sind zu dem Schluss gekommen, dass wir grundsätzlich allen Forderungen nachgekommen sind und genügend Ordner bereitgestellt hatten. Auch das Polizeiaufgebot war ja sehr groß und sollte entsprechend für Sicherheit sorgen. Allerdings ist die Frage, ob man bei so einem Spiel nicht noch mehr Ordner zur Verfügung stellen sollte."

F: Helmut Michel

"Wir akzeptieren das Urteil, wenn es auch nicht wirklich Wacker-Fans waren, die im Block für die Unruhe gesorgt haben. Ich hätte das Geld gern für den Jugendbereich eingesetzt. In Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen und Fans muss in Zukunft versucht werden, solche Vorkommnisse im Vorfeld der Begegnungen zu verhindern", sagt Nico Kleofas, Präsident des FSV Wacker Nordhausen.

"Die Sportrichter haben die Ereignisse bewertet, die im Stadion passiert sind. Und die waren eindeutig den Wacker-Fans zuzuordnen", erklärt Sportwart Matthias Springer.

Die Polizei nahm insgesamt 10 Anzeigen auf wegen Ordnungswidrigkeiten was das Werfern von Böllern betraf und eben Anzeigen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigungen und Körperverletzungen.

Das Derby endete übrigens 2:2.

F: Helmut Michel