2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Wollen den BSV Berg im Gau voranbringen (v. l.): Abteilungsleiter Simon Eisenberger, Co-Spielertrainer Christian Kornherr, Spielertrainer Martin Finkenzeller und Vizevereinsvorsitzender Wolfgang Seel.  Foto: Christian Bork
Wollen den BSV Berg im Gau voranbringen (v. l.): Abteilungsleiter Simon Eisenberger, Co-Spielertrainer Christian Kornherr, Spielertrainer Martin Finkenzeller und Vizevereinsvorsitzender Wolfgang Seel. Foto: Christian Bork

Berg im Gau angelt sich Martin Finkenzeller

Der Ex-Pipinsrieder übernimmt im Sommer den Kreisligisten +++ Christian Kornherr wird sein Co-Trainer

Einen prominenten Namen hat sich der BSV Berg im Gau als Spielertrainer für die kommende Saison geangelt. Martin Finkenzeller, langjähriger Kapitän des Bayernligisten FC Pipinsried, übernimmt ab Sommer das Amt von Marcel Kappelmaier. Christian Kornherr wird sein Co-Trainer.

„Für uns ist Martin die absolute Wunschlösung. Als klar war, dass wir auf der Trainerposition aktiv werden müssen, stand sehr schnell der Name Finkenzeller auf unserer Liste“, berichtet BSV-Abteilungsleiter Simon Eisenberger, der zusammen mit Wolfgang Seel, Keeper und Vizevorsitzender in Personalunion, federführend an der Suche beteiligt war. Den Kontakt hergestellt hat dann ausgerechnet der neue Co-Trainer der Berg im Gauer, Christian Kornherr. „Ich kenne Martin noch aus der gemeinsamen Jugendzeit beim MTV Ingolstadt, wir sind praktisch zusammen aufgewachsen“, erklärt Kornherr, für den dann die logische Konsequenz war, in der kommenden Saison als Finkenzellers Assistent das BSV-Trikot zu tragen: „Mir gefällt es hier super, ich wollte zudem mehr Verantwortung übernehmen - das Gesamtpaket passt also perfekt.“

Und die Verpflichtung Finkenzellers war dann auch relativ schnell fix. „Schon beim ersten Telefonat hatte ich mehr als nur ein gutes Gefühl. Nach einem weiteren Treffen war die Sache dann eigentlich schon geritzt“, freut sich Eisenberger. Und auch Finkenzeller selbst war sich relativ schnell klar, dass ihn die Aufgabe BSV Berg im Gau reizt – trotz anderer Angebote: „Ich kenne einige Spieler, dazu eben Christian Kornherr aber auch den ehemaligen Trainer Holger Heimisch, mit dem ich gemeinsam beim TSV Rain spielte. Und was ich hörte und über den Verein ohnehin weiß, deckt sich mit meinen Erwartungen“, erklärt der ehemalige Pipinsrieder Kapitän. Elementar für den 30-jährigen ist ein Punkt, der in Berg im Gau praktisch gelebt wird: „Mir ist ein gutes Umfeld wichtig, die Stimmung muss passen. Und was mir erzählt wurde, ist das absolut gegeben.“

Dass es für Finkenzeller schon die zweite Station als Spielertrainer wird – er selbst will darüber nicht großartig reden. Sein Engagement bei der SpVgg Joshofen-Bergheim war schließlich schon im Oktober vergangenen Jahres beendet, nach nur neun Partien. „Es gab zu viele Unstimmigkeiten. Beide Seiten haben sich die Zusammenarbeit anders vorgestellt – und dann haben auch die sportlichen Ergebnisse nicht gepasst“, erklärt der 30-Jährige. Dies könnte nun eigentlich zum großen Plus für die Berg im Gauer werden, schließlich wäre ihr neuer Spielertrainer schon ab April spielberechtigt – und könnte somit seinem neuen Klub helfen, den Klassenerhalt in der Kreisliga Ost zu schaffen. Das sei allerdings nicht geplant und bislang auch kein Thema gewesen, erklären beide Seiten aber sofort.

Wo Finkenzeller, der den Abgang von Kappelmaier sportlich kompensieren muss, in der neuen Saison auflaufen will, lässt er noch offen. „Dafür muss ich die Mannschaft erst kennenlernen und schauen, wo ich ihr am besten helfen kann", erklärt der ehemalige Außenverteidiger des FC Pipinsried. Jene Position kann er sich nun als Trainer nicht unbedingt vorstellen: „Ich sehe mich schon etwas zentraler auf dem Platz.“

Zentral auf dem Platz am wohlsten fühlt sich übrigens auch Michael Harler, der den BSV ab sofort verstärken wird. „Er hat zuletzt beim FSV Pfaffenhofen in der Kreisliga gespielt, will sich nach einer längeren Verletzung aber erst einmal richtig fit machen“, erklärt Eisenberger. Und der Abteilungsleiter ist überzeugt, dass der Brunnener dann eine Verstärkung ist: „Fit hilft er uns sicher weiter, damit wir die Liga halten.“ Sollte dies nicht gelingen, würde Finkenzeller im Sommer trotzdem übernehmen. „Ich mache meine Zusage nicht davon abhängig, wo der BSV nächste Saison spielt“, erklärt er

Aufrufe: 021.2.2017, 15:52 Uhr
Christian BorkAutor